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Keine Massenschlägerei nach Jena-Spiel

3. Liga: Keine Schlägerei nach Jena-Spiel
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Das Fanprojekt Saarbrücken weist Meldungen, wonach es nach der Partie Jena gegen Saarbrücken zu einer Massenschlägerei gekommen sei, vehement zurück.

In einer Pressemitteilung erklärte das Fanprojekt des Regionalliga-Aufsteigers, dass anderslautende Meldungen nicht der Wahrheit entsprächen. Dabei beruft sich die Organisation auf den Fanprojektleiter Jörg Rodenbüsch und den Fanbeauftragten Meiko Palm, die Augenzeugen der Geschehnisse waren. Vielmehr sei das Vorgehen der Polizei dafür verantwortlich gewesen, dass es unter dre Anhängerschaft zu einer Panik und mehreren Verletzten kommen konnte.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: Das Fanprojekt Saarbrücken hat keinerlei Kenntnis von Prügelszenen oder gar einer Massenschlägerei in Jena. Anderslautende Statements oder Mitteilungen entsprechen nicht der Wahrheit.

Vielmehr ist richtig: Jenenser Fans haben einen Bus mit FCS-Fans angegriffen. Sie schmissen Flaschen und Steine auf den Bus, als dieser gerade den Stadionbereich verlassen wollte. Nachdem eine Scheibe zu Bruch gegangen war, kam der Bus zum Stehen. Die Polizei sprühte daraufhin große Mengen Reizgas in den Innenraum des Busses. Dadurch entstand bei den Insassen Panik. Personen mussten sich übergeben und drängten voller Panik zum Vorderausgang. Sie rannten dabei auch über am Boden liegende Personen.

Zu einem direkten Aufeinandertreffen der Fangruppen kam es aus zweierlei Gründen nicht. Zum Einen: Keiner der Bus-Insassen war in der Lage, andere Personen körperlich anzugehen. Sie litten unter Erstickungsangst, Atemnot und geblendeten Augen. Zum Anderen: Die Polizei hatte den Bus mittlerweile umstellt und abgesichert. Außerhalb des Busses erfolgte lediglich eine hektisch organisierte Erstversorgung der Verletzten, aber keine Massenschlägerei.

Die Meldungen über die vermeintliche Prügelei müssen wir vehement dementieren. Nicht zuletzt, weil in dem angegriffenen Bus sowohl der Fanprojektleiter Jörg Rodenbüsch, als auch der Fanbeauftragte Meiko Palm anwesend waren und selbst Opfer des Angriffes und des eingesetzten Reizgases waren und somit die tatsächlichen Abläufe bezeugen können.

Weiterhin ist zum jetzigen Zeitpunkt immer noch ungeklärt, wieso der Abreiseweg der Saarbrücker Fans nicht von der Polizei abgesichert war. Dabei gab es vor dem Spiel die Information, dass der Weg gesichert werde. Das geschah aber nicht. Erst so konnten mehrere hundert aufgebrachte Jenaer Fans den Bus der Saarbrücker am Wegesrand in "Empfang" nehmen.

Damit hat die Polizei unserer Meinung nach die Saarbrücker Anhängerschaft einem unnötigen Sicherheitsrisiko ausgesetzt, das zu Verletzten führte: Ein 20-jähriger Saarbrücker musste nach einem Flaschenwurf mit der Diagnose "Anriss des Kehlkopfes" eine Nacht in der Universitätsklinik Jena verbringen.

Der entstandene Sachschaden an den angegriffenen Fahrzeugen ist noch nicht genau zu beziffern.

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