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TuS Körne: Neuer Coach
"Die Jungs sind zu brav"

TuS Körne: Trainer fordert mehr Aggressivität
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Für die DJK TuS Körne stand am Ende der abgelaufenen Saison ein zufriedenstellender sechster Platz zu Buche. Eigentlich kein Grund, viel zu ändern.

Da aber sowohl Trainer Axel Schmeing, als auch der Sportliche Leiter Frank Klein ihre Ämter zur Verfügung stellten, geht der Verein unter völlig neuen Voraussetzungen in die anstehende Bezirksliga-Saison.

Die Vakanz auf dem Trainerposten wurde durch eine interne Lösung behoben. Jörg Olten, bisher Verantwortlich für die Reservemannschaft, wurde zum Coach der „Ersten“ befördert. Er steht nun vor der anspruchsvollen Aufgabe, aus dem neu zusammengestellten Kader – zehn Spieler haben den Verein verlassen, die gleiche Anzahl ist neu hinzugekommen – eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen.

Bisher ist Olten, den alle nur „Schorsch“ nennen, mit seinen Schützlingen zufrieden. „Man sieht, dass die Mannschaft willig ist und spielerisch viel Potenzial hat“, konstatiert er nach den ersten Wochen der Vorbereitung. In den Testbegegnungen hat er „viel Licht und viel Schatten“ gesehen. Besonders positiv war die Leistung bei der 0:1-Niederlage gegen den Westfalenligisten TuS Eving-Lindenhorst. „Da haben wir ganz hervorragend gespielt. Wenn wir das über die Saison so machen, muss man keine Angst haben.“

Trotz der teilweise guten Eindrücke, formuliert Olten äußerst bescheidene Ziele. „Platz sechs zu wiederholen ist zwar nicht utopisch, aber das zu schaffen, wäre mindestens eine Sensation. Für uns geht es darum, am Ende ein oder zwei Plätze über der Abstiegszone zu stehen. Dann haben wir unser Ziel erreicht.“

Damit dies gelingt müssen seine Spieler vor allem bissiger werden, verrät Olten. „Das körperbetonte Spiel fehlt mir. Die Jungs sind noch zu brav. Sie sollen nicht unnötig foulen, aber eine gewisse Härte muss man in Zweikämpfen an den Tag legen“, weiß der Trainer. Welche Klubs sich sonst noch in den unteren Gefilden des Klassements wiederfinden werden, vermag der Übungsleiter nicht zu sagen, da er die Liga noch nicht so gut kennt. Insgesamt erwartet er allerdings eine ausgeglichene Saison, „da sich einiges auf dem Spielermarkt getan hat.“ Aber vielleicht ist genau diese Ausgeglichenheit die Chance, doch wieder im gesicherten Mittelfeld zu landen.

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