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BVB: Sahin, Kruska, Pienaar: Neue Ideen, neue Positionen, neuer Elan

BVB: Sahin, Kruska, Pienaar: Neue Ideen, neue Positionen, neuer Elan
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Neuer Trainer, neue Ideen. Da das BVB-Mittelfeld in dieser Saison bekanntlich das größte schwarz-gelbe Sorgenkind war, hat sich Jürgen Röber so seine Gedanken gemacht.

Neuer Trainer, neue Ideen. Da das BVB-Mittelfeld in dieser Saison bekanntlich das größte schwarz-gelbe Sorgenkind war, hat sich Jürgen Röber so seine Gedanken gemacht und siehe da, plötzlich blühen Spieler auf ganz anderen Positionen so richtig auf. Zum Beispiel Nuri Sahin. Der 18-Jährige, der sein Ligadebüt im Sommer 2005 in Wolfsburg notgedrungen auf der "Sechser-Position" gefeiert hatte, weil keine Alternativen vorhanden waren, kehrte in den letzten zwei Testspielen dorthin zurück. In der Vergangenheit war ihm dort keine Zukunft vorausgesagt worden, weil ihm dafür die notwendige Schnelligkeit fehlt.

Sicherlich musste sich das Talent gegen Offenbach mit einigen Umstellungsproblemen herumplagen, gegen die Herthaner klappte es schon wesentlich besser. Röber: "Er hat sich gut bewegt." Sahin zu seiner eigenen Leistung: "Es klappt schon ganz gut. In den letzten beiden Testspielen hat meine Leistung gestimmt. Von unseren fünf Treffern war ich an vier beteiligt, an zwei davon sogar direkt. Ich kann ganz selbstbewusst sein."

Auf ungewohnten Pfaden musste auf Anweisung des Trainers auch Marc-André Kruska wandeln. Gegen die Kickers verletzungsbedingt schon frühzeitig ausgewechselt, testete ihn der Fußball-Lehrer gegen Berlin erneut auf der rechten Halbposition, das Lob seines sportlichen Vorgesetzten war ihm anschließend gewiss: "Er hat sehr exakte Pässe geschlagen." Andere Beobachter räumten sogar ein, dass die "fleißige Arbeitbiene" in der neuen Rolle spielerisch aufblühte wie nie zuvor.

Auf dem Weg dorthin befindet sich in diesem Tagen ebenfalls Steven Pienaar. Der Südafrikaner, der seine Wechselabsichten offen bekundet hat, kommt immer besser in Schwung und demonstriert, dass er zumindest auf dem Weg zum Spielgestalter ist. So zieht Röber nach exakt einer Woche im Trainingslager ein Fazit, das in Dortmund lange nicht zu hören war: "Das Mittelfeld hat mich überzeugt." Sicherlich auch ein Verdienst seiner Experimentierfreudigkeit, die auch Sahin zu schätzen weiß: "Bei uns wird jetzt viel schneller von Abwehr auf Angriff umgeschaltet. Das liegt daran, dass wir nun wieder mit vier Mann im Mittelfeld spielen. Da fällt es uns leichter, Tempo zu gehen. Und man sieht: Wir haben bei dieser Art Fußball viel Spaß auf dem Platz."

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