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Schalke bittet Dortmund zum "Spiel des Jahres"

Schalke bittet Dortmund zum "Spiel des Jahres"
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Zum Abschluss des 16. Bundesliga-Spieltages kommt es am heutigen Sonntag zum "Spiel des Jahres" in der Veltins-Arena.

Am heutigen Sonntag (17.00 Uhr/live bei arena) herrscht in der Veltins-Arena zu Gelsenkirchen wieder Ausnahmezustand. Schalke 04 empfängt am 16. Bundesliga-Spieltag Borussia Dortmund zum 128. Revierderby. Im zweiten Spiel des Abends ist Alemannia Aachen zu Gast beim VfL Wolfsburg.

"Spiel wie jedes andere"

Die Meinungen über das Revierderby gehen im Vorfeld allerdings weit auseinander. "Das ist das Derby schlechthin", meinte Schalke-Trainer Mirko Slomka vor dem Klassiker. Sein Gegenüber Bert van Marwijk betrachtete sein möglicherweise letztes Derby weitaus nüchterner: "Dieses Spiel ist für mich persönlich nicht wichtiger als andere."

Für den Dortmunder Coach könnte es das vorletzte Spiel als sportlicher Chef des BVB sein. Denn über eine Ablösung des Niederländers, der spätestens zum Saisonende gehen muss, schon in der Winterpause wurde auch vor dem Gastspiel auf Schalke heftig spekuliert. Sollte van Marwijk mit leeren Händen aus Gelsenkirchen zurückkehren, würde eine schnelle Trennung noch wahrscheinlicher.

Slomka ohne Druck

Slomka dagegen kann seinem zweiten Revierderby als Schalke-Chefcoach (nach dem 0:0 am 4. Februar) relativ entspannt entgegenblicken. Nach zuletzt 14 Punkten aus sechs Spielen ist die Kritik an dem 39-Jährigen weitgehend verstummt. Deshalb ist die Vorfreude groß: "Es gibt viele Derbys, aber dieses ist ein ganz außergewöhnliches. Das spürt man jeden Tag."

Und weil es eben doch kein Spiel wie jedes andere ist, hat sich auch Besuch aus Moskau angesagt. Eine Delegation des neuen Schalker Sponsors Gasprom will sich das Derby nicht entgehen lassen. Der russische Energieversorger steigt zum Jahreswechsel als Trikotsponsor bei den Königsblauen ein und lässt sich das Engagement über fünfeinhalb Jahre bis zu 125 Millionen Euro kosten.

Ob die Russen auch Schalkes Spielmacher Lincoln in Aktion bewundern dürfen, ist fraglich. Slomka ließ sich bei der Aufstellung nicht in die Karten sehen. Ob im Mittelfeld Fabian Ernst den verletzten Zlatan Bajramovic wie beim 0:0 in Nürnberg ersetzen wird oder Lincoln nach seiner Verletzungspause erstmals wieder zum Stammformation gehört, ließ er noch offen. In der Abwehr wird Dario Rodriguez für den gesperrten Kapitän Marcelo Bordon auflaufen.

Auch van Marwijk muss möglicherweise seinen Abwehrchef ersetzen. Der Einsatz von Christian Wörns ist wegen eines Magen-Darm-Virus sehr fraglich. Sollte Wörns ausfallen, würde Markus Brzenska mit Martin Amedick die junge und relativ unerfahrene Innenverteidigung bilden, da Nationalspieler Christoph Metzelder noch im Aufbautraining ist.

Nicht steht nicht im Aachener Tor

Im zweiten Sonntagspiel will Alemannia Aachens Trainer Michael Frontzeck mit einem Torwartwechsel den freien Fall stoppen. Gegen den VfL Wolfsburg steht der 35 Jahre alte Routinier Stephan Straub für den zuletzt schwachen Kristian Nicht im Kasten. "Ich erhoffe mir davon ein paar Prozent mehr Sicherheit und ein paar Prozent mehr Glück", sagte Frontzeck.

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