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Bremen kann im Fernduell mit Schalke vorlegen

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Am 16. Spieltag der Bundesliga will Werder Bremen heute ab 15.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt den Grundstein zum Herbstmeistertitel legen.

Während an der Spitze der Bundesliga-Tabelle kurz vor dem zweiten Advent bereits von der Herbstmeisterschaft geträumt wird, glaubt Thomas Doll in der Vorweihnachtszeit weiter fest an seine Gabe. "Man sieht, dass ich die Spieler noch erreiche. Jetzt müssen wir die Spannung hochhalten und wieder unser Bestes geben", fordert der Trainer vor dem x-ten Schlüsselspiel seines kriselnden Hamburger SV heute (15.30 Uhr/live bei arena) gegen den 1. FC Nürnberg.

Unterdessen hat Tabellenführer Werder Bremen im Kampf um den Titel des Herbstmeisters derzeit die besten Karten in der Hand. Die Hanseaten müssen bei Eintracht Frankfurt antreten und wollen im Duell mit Schalke 04 möglichst vorlegen. Der punktgleiche Verfolger spielt erst am Sonntag (17.00 Uhr/live bei arena) im 128. Revierderby gegen Borussia Dortmund. Die Bremer werden nach dem Aus in der Champions League den Platz an der Sonne nicht freiwillig räumen. "Herbstmeister zu sein ist schön, das würden wir gern mitnehmen", meinte Werder-Coach Thomas Schaaf.

Stuttgart und Bayern in Lauerstellung

Hinter dem Spitzenduo machen sich auch der Tabellendritte VfB Stuttgart (gegen den VfL Bochum) und Titelverteidiger Bayern München (gegen Energie Cottbus) Hoffnungen auf den inoffiziellen Titel des Halbzeit-Champs. "Rang vier mit drei Punkten Rückstand ist natürlich nicht unsere Wunschplatzierung", betonte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. Im Tabellenkeller steht heute das Abstiegsduell zwischen dem Drittletzten Borussia Mönchengladbach und dem Tabellenschlusslicht FSV Mainz 05 im Mittelpunkt.

Der Druck auf den derzeitigen Liga-17. Hamburger SV ist aber wohl noch um einiges größer. Und das trotz des Sieges der Doll-Elf zur Wochenmitte im abschließenden Champions-League-Spiel gegen ZSKA Moskau (3:2). "Am Samstag müssen wir in einem viel wichtigeren Spiel mit einem Sieg nachlegen", stellte HSV-Vorstandsboss Bernd Hoffmann ungeachtet des ersten Heimerfolgs seit dem 8. April und der angespannten Personalsituation unmissverständlich klar.

Obwohl einige unken, dass nur noch zwei "Dreier" in den noch ausstehenden Begegnungen bis zur Winterpause gegen Nürnberg und bei Alemannia Aachen Doll den Posten retten können, wehrt sich der harsch Kritisierte mit Händen und Füßen. "Jeder hat gesehen, dass wir Kraft für 90 Minuten haben", konterte der 40-jährige Doll Vorwürfe von Aufsichtsrat Willi Schulz. Der Ex-Nationalspieler hatte jüngst den Rauswurf des Coaches gefordert.

Für Gladbach zählt nur ein "Dreier"

Die Bayern dürfen sich auf "königliche" Cottbuser einstellen. "Jede Partie ist für uns wie ein Champions-League-Spiel. Gegen Bayern, das ist wie das Finale", schwärmte Energie-Coach Petrik Sander. Ganz andere Sorgen schlagen den beiden harmlosesten Teams der Liga aus Gladbach (12 Tore) und Mainz (10) vor dem direkten Duell aufs Gemüt. Für die Gastgeber zählen nur "drei Punkte, sonst nichts", wie es auf der Titelseite des Stadionheftes "Fohlen-Echo" zu lesen ist. Auch angesichts des Punktgewinns in München stärkte Borussia-Präsident Rolf Königs seinem Trainer Jupp Heynckes, der um den Einsatz von Nationalspieler Oliver Neuville (Schambeinentzündung) bangt, den Rücken: "Er ist zur richtigen Zeit der richtige Mann am richtigen Ort."

Große Personalprobleme plagen dagegen den VfB Stuttgart. Wegen einer Grippewelle unter der Woche fehlten im Training zeitweise sieben Spieler, darunter die Stürmer Cacau, Marco Streller und Jon Dahl Tomasson. "Doch gerade jetzt wird sich zeigen, wo die Reise hingeht", mahnte VfB-Manager Horst Heldt vor dem Vergleich mit Bochum.

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