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Skibbe mit Bayer gegen Cottbus auf dem Prüfstand

Skibbe mit Bayer gegen Cottbus auf dem Prüfstand
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Wenn Bayer Leverkusen heute (18.00 Uhr) Energie Cottbus zu Gast hat, soll der rasante Abstieg Richtung Tabellenkeller gestoppt werden, auch für Trainer Michael Skibbe, der zunehmend in der Kritik steht.

Die Westklubs Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach möchten am 14. Spieltag der Bundesliga ihre Talfahrt stoppen und den Ansprüchen wieder gerecht werden. Vor allem bei Bayer Leverkusen klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander, so dass die Kritik an Trainer Michael Skibbe vor dem heutigen Heimspiel gegen Energie Cottbus (18.00 Uhr/live bei arena) stetig wächst. Aber auch Jupp Heynckes verspürt bei Borussia Mönchengladbach zunehmend Gegenwind und hofft im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart auf ein Ende der Krise.

Für Leverkusen sind die Vorzeichen klar, alles andere als ein Sieg gegen den Aufsteiger wäre inakzeptabel. "Cottbus muss von der ersten Minute an merken, dass nichts zu holen ist", fordert Sportdirektor Rudi Völler unmissverständlich drei Punkte, um die internationalen Plätze nicht vollends aus den Augen zu verlieren.

Nach nur zwei Siegen aus den letzten zehn Partien sind die Leverkusener Fans jedenfalls mit ihrer Geduld am Ende. Bei der 0:1-Pleite im UEFA-Pokal gegen Tottenham Hotspur forderten die Anhänger bereits die Entlassung von Skibbe. Ein Trainerwechsel ist aber derzeit kein Thema, wie Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ("Wir reden nicht über, sondern mit dem Trainer") unter der Woche noch einmal klargestellt hatte.

Cottbus wittert angesichts der Bayer-Krise seine Chance, zumal die Lausitzer in drei Gastspielen schon zweimal gewinnen konnten. Trainer Petrik Sander fühlt sich in der Außenseiterrolle sichtlich wohl und warnt vor dem angeschlagenen Gegner: "Auch wenn Leverkusen zuletzt etwas holprig agierte, haben wir höchsten Respekt vor der Mannschaft. Bayer will schließlich oben mitspielen."

Heynckes unter Druck

Oben mitspielen wollten auch Gladbach und Heynckes, doch nach sechs Spielen ohne Sieg ist bei der Borussia Ernüchterung eingekehrt. "Wir sind nicht so blauäugig, dass wir nicht wissen, dass wir im Abstiegskampf stecken", räumt der Coach ein. Sorgen um seinen Job muss Heynckes sich aber nicht machen: "Ich spüre das Vertrauen des Präsidiums. Ich bin aber auch kein Trainer, der um eine Abfindung feilscht."

Die Vorzeichen vor dem Gastspiel in Stuttgart sind indes klar. "In diesem Spiel treffen zwei Extreme aufeinander. Stuttgart ist eine Mannschaft, die für Furore sorgt, homogen wirkt und guten Fußball spielt", sagt der Coach und schiebt dem VfB die Favoritenrolle zu.

Sein Gegenüber Armin Veh hat es indes vorgemacht, wie man den Kopf aus der Schlinge zieht. Schließlich stand der frühere Mönchengladbacher Profi nach dem schwachen Saisonbeginn schon stark unter Beschuss, schaffte dann aber die Wende mit dem zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze. Das Spiel gegen die Borussia weckt indes bei Veh besondere Gefühle: "Für mich ist ein Spiel gegen Mönchengladbach natürlich kein Spiel wie jedes andere, auch wenn die Partie am Sonntag nicht mein erstes Spiel als Trainer gegen die Borussia ist. Ich habe dort eine sehr schöne Zeit verbracht und habe viele Bekannte in dieser Gegend."

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