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Werder will gegen kriselnden BVB vorlegen

Werder will gegen kriselnden BVB vorlegen
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Zum Auftakt des zwölften Bundesliga-Spieltages hat Werder Bremen vor eigenem Publikum die Chance, die Tabellenführung mit einem Sieg gegen Dortmund vorerst weiter auszubauen. Die Gäste wollen sich aus der Krise schießen.

Die englische Woche kam dem Bundesliga-Spitzenreiter Werder Bremen gerade recht. Nach dem 2:1-Erfolg in Nürnberg und der Pleite des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München gegen Hannover haben die Hanseaten den Vorsprung auf den Titelverteidiger ausgebaut. Zum Auftakt des zwölften Spieltages ist heute Abend (20.30 Uhr/live bei arena) Borussia Dortmund zu Gast im Weserstadion.

Mit einem Sieg würden die Hausherren die Konkurrenz noch mehr unter Druck setzen und den Abstand auf die Bayern auf neun Zähler vergrößern. Doch auch die westfälischen Gäste brauchen drei Punkte, um den Kontakt zu den oberen Tabellenregionen nicht zu verlieren. Trainer Bert van Marwijk steht besonders unter Druck.

Im tiefsten Innern mag so mancher Werder-Profi gejubelt haben, offiziell allerdings war die 0:1-Heimschlappe der Bayern kein Thema. "Wir müssen in erster Linie auf uns schauen, damit sind wir auch in der Vergangenheit gut gefahren. Mich interessiert nur, was bei uns passiert", sagt Trainer Thomas Schaaf vor der Partie gegen den BVB.

Schaaf weiß aber aus der täglichen gemeinsamen Arbeit, dass die Leistungsgrenze seiner Schützlinge nahezu erreicht ist: "Das geht natürlich an die Akkus. Wir müssen eben aufpassen, dass die Belastung zwischen den Spielen nicht so intensiv ist."

Baumann-Einsatz fraglich

Erstes Opfer der derzeitigen Terminhatz könnte Frank Baumann sein. Die Achillessehnenbeschwerden des Bremer Mannschaftskapitäns haben sich verschlimmert, sein Einsatz ist stark gefährdet. Nationalspieler Tim Borowski ist nach einem Außenbandanriss im linken Knie zwar auf dem Wege der Besserung, für eine Rückkehr ins Team des Spitzenreiters scheint es aber noch zu früh zu sein.

Die Gäste hoffen fast notgedrungen darauf, dass die mit 30 Toren bei weitem offensivstärkste Mannschaft erneut von der ersten Minute an zum Angriff bläst. "Die Bremer spielen Fußball und werden selbst kommen. Dann haben wir vorne mehr Platz", spekuliert Innenverteidiger Christian Wörns.

Valdez kehrt nach Bremen zurück

Profitieren davon soll dann auch Nelson Valdez. Der Stürmer aus Paraguay, der für die Hanseaten 21 Treffer erzielte und seit Saisonbeginn das BVB-Trikot trägt, wartet nämlich noch auf das erste Tor für seinen neuen Arbeitgeber. Seinen alten Brötchengeber hat der Südamerikaner darüber aber noch nicht vollends vergessen: "Die Bremer spielen den attraktivsten Fußball der Liga. Ein Stück Werder ist immer noch in mir."

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