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Remis reicht Hertha zur Tabellenführung

Remis reicht Hertha zur Tabellenführung
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Hertha BSC Berlin hat sich wieder an die Spitze der Bundesliga gesetzt. Den Hauptstädtern reichte ein 2:2 (2:1) gegen den VfB Stuttgart, um Nürnberg wegen der besseren Tordifferenz von Platz eins zu verdrängen.

Hertha BSC Berlin hat sich drei Tage nach dem UEFA-Pokal-Aus mit der Rückkehr an die Tabellenspitze der Bundesliga getröstet. Trotz eines 2:2 (2:1) gegen den VfB Stuttgart kletterten die Berliner zum zweiten Mal in der laufenden Saison aufgrund der besseren Tordifferenz vor vier punktgleichen Teams auf den Platz an der Sonne. Stuttgart blieb in der Hauptstadt durch seinen siebten Punkt auf fremden Plätzen auswärts ungeschlagen.

48.637 Zuschauer im Olympiastadion erlebten in einer furiosen Anfangsphase drei Treffer binnen zehn Minuten. Zunächst erzielte Mario Gomez beim ersten Stuttgarter Angriff das 0:1 (4.). Nationalspieler Arne Friedrich (9.) per Kopf und Marko Pantelic (14.), der per Dropkick von der Strafraumgrenze traf, drehten das Resultat zunächst zu Gunsten der Hausherren. Nach der Pause traf Cacau zum Ausgleich (56.).

Jung-Nationalspieler Fathi nur Ersatz

Hertha-Trainer Falko Götz setzte nach dem 0:1 im UEFA-Cup bei Odense BK erneut auf zwei defensive Mittelfeldspieler. Gleichzeitig stellte der Coach in der Abwehr von einer Vierer- auf eine Dreierkette um und hatte somit Raum für einen zusätzlichen Offensivspieler. So rückte Andreas Neuendorf im zentralen Mittelfeld in die Startformation, während Jungnationalspieler Malik Fathi ebenso wie Patrick Ebert nur auf der Bank saß. Bei den Gästen ersetzte Ludovic Magnin den erkrankten Artur Boca in der Viererkette, Thomas Hitzlsperger begann für Daniel Bierofka auf der linken Seite.

Die Berliner steckten den frühen Rückstand gelassen weg. Konzentriert und gradlinig erarbeiteten sich die Hausherren eine Reihe von Torchancen. Die Schwaben leisteten dabei allerdings tatkräftige Mithilfe. Beim 1:1-Ausgleich durch Friedrich schlief Torschütze Gomez, beim Berliner Führungstor stand Serdar Tasci zu weit von Pantelic weg, um das 2000. Gegentor des VfB in der Bundesliga verhindern zu können. Nach dem Rückstand brachten die Stuttgarter zunächst auch insgesamt kaum noch etwas zustande.

Osorio legt Cacau mustergültig auf

Erst nach dem Wechsel spielten die Schwaben zwingender. Hertha wirkte zudem unkonzentriert und überheblich und servierte dem VfB den Ausgleichtreffer förmlich auf dem Tablett. Zunächst leistete sich Josip Simunic einen Ballverlust in der eigenen Hälfte, Ellery Cairo ließ Flankengeber Ricardo Osorio durch ein desolates Zweikampfverhalten gewähren. Cacau brauchte die Vorlage des Mexikaners nur noch einzuköpfen.

In der Folgezeit waren die Stuttgarter feldüberlegen, doch Cacau traf lediglich die Latte (64.). Die Berliner kamen nur noch gelegentlich vor das VfB-Tor. Christian Gimenez vergab dabei die beste Möglichkeit freistehend vor Gäste-Keeper Timo Hildebrand (70.).

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