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SCHALKE - Asamoah und Halil Altintop gehen in die Disko

SCHALKE - Asamoah und Halil Altintop gehen in die Disko
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"Playtime" heißt die Jubiläumsshow, die das Essener "GOP" -Varieté zu seinem zehnjährigen Bestehen derzeit zeigt. Am Dienstagabend waren prominente Gäste da, um die Aufführung zu sehen: Mannschaft, Trainer- und Betreuerstab des FC Schalke 04 sowie aus dem Vorstand Josef Schnusenberg und Andreas Müller.

Playtime" heißt die Jubiläumsshow, die das Essener "GOP" -Varieté zu seinem zehnjährigen Bestehen derzeit zeigt. Am Dienstagabend waren prominente Gäste da, um die Aufführung zu sehen: Mannschaft, Trainer- und Betreuerstab des FC Schalke 04 sowie aus dem Vorstand Josef Schnusenberg und Andreas Müller.

Kreativ, offen, ein Spiel mit Licht und Farben, Unterhaltung mit einem unbeschwerten Lebensgefühl: So beschreibt das Theater seine Inszenierung. Der Ausnahmemagier Topas führt die Zuschauer zurück in deren Kindheit, als jede Hürde und jede Herausforderung noch als Spiel begriffen wurde. "Das war eine interessante Veranstaltung für uns", erzählte Coach Mirko Slomka am gestrigen Mittwoch, nachdem sich er und seine Spieler wieder den ernsten Dingen des Lebens widmen mussten. "Der Mannschaftsabend war wichtig. So etwas passt immer gut, wenn es die Zeit zulässt. Allerdings hatten wir diesen Termin schon lange geplant, er hatte also nichts mit den aktuellen Ereignissen zu tun."

24 Stunden nach dem offiziellen Ende der "Affäre Asamoah" kann auf Schalke von einem derartigen unbeschwerten Lebensgefühl wie in der Fantasie-Welt des Varietés allerdings keine Rede sein. Das, obwohl sich die vorher zerstrittenen Parteien inzwischen auf einen Burgfrieden geeinigt haben. Wie lange dieser hält und ob die internen Eifersüchteleien damit vorerst ein Ende haben, bleibt abzuwarten. "Die Stimmung auf dem Platz ist normal, die Spieler haben Asa wieder in die Gruppe aufgenommen", erklärte Slomka. "Wir sind aber nun gefordert, eine Reaktion zu zeigen. In Berlin hatten wir die Chance, uns oben mit zwei Punkten Vorsprung abzusetzen. Diese haben wir nicht genutzt. Nun müssen wir in den nächsten Wochen die richtige Antwort auf dem Platz geben."

Positiv: Als erste Handlung auf dem Weg der Versöhnung setzten sich Gerald Asamoah und Halil Altintop, die Haupt-Protagonisten des Schmierenstücks "Wie besch...e ich meinen Kollegen?", an einen Tisch. Dies sogar wortwörtlich, denn im "GOP" hockten Asamoah und Halil tatsächlich nebeneinander. "Die Tischordnung war nicht vorgegeben, das haben die beiden selbst gemacht", freute sich Slomka über den demonstrativen Schulterschluss der Konkurrenten um einen Platz im Schalker Sturm. "Ich habe noch einmal mit Halil gesprochen. Er hat gesagt, dass es ihm Leid tut, dass das so gelaufen ist", hakte Asamoah die Angelegenheit nach einem Gespräch unter Männern ab. "Er hat sich entschuldigt und gesagt, dass er das nicht wollte. Somit ist die Sache für mich erledigt."

Am Samstag nach dem Spiel gegen Wolfsburg wollen sie als weiteres Zeichen der Harmonie zusammen in die Disko gehen. "Wir haben uns ausgesprochen, das war wichtig", nickt auch Halil. "Wir haben ein gemeinsames Ziel, Erfolg mit Schalke 04. Allein das ist wichtig, alles andere zählt nicht."

Schon klar, aber inwieweit sich die Truppe von den Vorkommnissen beeinflussen lässt, wird man gegen Wolfsburg sehen. Beim 0:2 in Berlin jedenfalls waren die Nachwirkungen des internen Knatsches deutlich zu sehen. Ein sportlicher Erfolg vor heimischem Publikum kann zwar sicher nicht über die Zerrissenheit im Team hinwegtäuschen, doch er würde erst einmal für Ruhe im Verein sorgen.

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