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Hassel - Herbede 3:1
Schlebach mit Motivationsgeschick

WL 2: Hassel schlägt Herbede
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Der SC Hassel konnte in seinem Heimspiel den SV Herbede mit 3:1 (2:0) nach Hause schicken und verlässt damit die Abstiegsränge der Westfalenliga 2.

Das Datum vom 27. September 2009 hatte Christoph Schlebach vor dem Spiel gegen den SV Herbede an die Tafel geschrieben. An jenem achten Spieltag rangierte der SC Hassel letztmals auf einem Nichtabstiegsplatz. Und genau den haben die Gelsenkirchener nach dem 3:1 (2:0)-Erfolg gegen den Herbede nach fast exakt sieben Monaten nun wieder inne.

SC Hassel: Stauder – Nawatzki, Schlüter, Heitbreder, Ligmann – Cavaleri – Kaul (84. Keskin), Koch, Draxler (71. Buda) – Moritz, Demirbay (62. Köse) SV Herbede: Fuchs - Rathmann, Wondra, Günkaya, Silberbach - Kupilas, Kiessling, Held, Cetinbag - Hippert (66. Fröhning), Öztürk SR: Regina Heim (Olpe).Tore: 1:0 Kaul (5.), 2:0 Demirbay (38.), 2:1 Rathmann (70.), 3:1 Köse (74.) ZS: 300

Schlebachs Motivationsgeschick bewies die Mannschaft eindrucksvoll. „Es war ein hochverdienter Sieg, ich hatte eigentlich nie das Gefühl, das etwas schiefgehen könnte. Am ehesten habe ich noch etwas an der Chancenauswertung zu kritisieren“, bilanzierte Schlebach. Aber das ließ sich natürlich verschmerzen, denn der Glaube an den Klassenerhalt ist am Lüttinghof nun größer denn je: „Angesichts der Resultate auf den anderen Plätzen war es für uns ein perfekter Sonntag. Das Selbstvertrauen war aufgrund unserer letzten Resultate schon groß, jetzt hat es noch einmal neue Nahrung bekommen“, freute sich der Nachfolger von Michael Dier auf der SCH-Bank.

Schon am Donnerstag wird sich zeigen, ob die breite Brust bleibt: Der SuS Langscheid-Enkhausen ist dann im Revier zu Gast und trifft auf einen Gegner, der zur Zeit die vielleicht beste Form aller Westfalenligsten der Staffel 2 aufweist. Jörg Silberbach darf mit dem SV Herbede eine etwas längere Pause machen - und die kann er auch gut gebrauchen. „Wir hatten in der Defensive große personelle Probleme und mussten umstellen, das ist natürlich nicht hilfreich“, erklärte der Coach der Wittener. Der aufgrund der Misere „leider“ (Silberbach) auch selbst noch einmal die Fußballschuhe schnüren musste. Als „Oldie“ musste er mit ansehen, dass seine Mannschaftkameraden kaum in Tritt kamen. „Nur nach dem Anschlusstreffer keimte ein bisschen Hoffnung auf, aber richtig Druck aufbauen konnten wir zu keiner Phase des Spiels. Es war also eine verdiente Niederlage“, war Silberbachs Fazit.

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