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Frontzeck: "Ein ganz spezieller Tag für mich"

Frontzeck: "Ein ganz spezieller Tag für mich"
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Michael Frontzeck feierte beim 4:2 von Alemannia Aachen gegen Borussia Mönchengladbach ein gelungenes Debüt auf der Trainerbank. Im aktuellen Interview bleibt der Ex-Nationalspieler dennoch auf dem Boden der Tatsachen.

Frage: "Herr Frontzeck, beim Debüt als Bundesliga-Trainer ein 4:2-Sieg gegen Ihren Ex-Klub Borussia Mönchengladbach und Ihren Lehrmeister Jupp Heynckes. Was geht derzeit in Ihnen vor?"

Frontzeck: "Das war ein phantastischer Mittag. Ich bin überglücklich. Es war schon ein spezieller Tag für mich. In meiner Karriere ist er sicher ziemlich weit oben anzusiedeln. "

Frage: "Sie wirken aber auch ziemlich geschafft..."

Frontzeck: "Ich bin etwas heiser. Ich bin es ja nicht gewohnt, so viel rufen zu müssen. Und ich bin ganz schön geschlaucht. Es ist schon etwas anderes, als Cheftrainer in der Verantwortung zu stehen. Ich habe während des Spiels bestimmt drei Kilo verloren. Und jetzt möchte ich einfach nur noch nach Hause zu meiner Frau."

Frage: "Nach vielen kritischen Kommentaren unter der Woche musste man einen schwierigen Empfang für Sie befürchten. Letztlich ist es nicht so gekommen. Freut sie das besonders?"

Frontzeck: "Im Verein habe ich schon die ganze Woche gemerkt, dass ich mit offenen Armen empfangen wurde. Es wurde dann viel geschrieben unter der Woche. Ich war schon etwas angespannt. Aber der Empfang ist recht freundlich ausgefallen. Das hat mich sehr gefreut. Und während des Spiels auf der Bank konnte ich relativ ruhig sein. Dafür hat die Mannschaft schon mit ihrer Leistung gesorgt."

Frage: "Der Sieg nach zuvor nur drei Punkten und mit dem Gastspiel bei Bayern München vor der Brust war ungemein wichtig..."

Frontzeck: "Mir war die Bedeutung dieses Spiels durchaus bewusst. Sportlich, wie auch für diese unglaublichen Fans, die den Verein mit ihrer Euphorie mit in die Bundesliga gebracht haben. Deshalb war es unheimlich wichtig, dass wir eine gute Aachener Mannschaft gesehen und den Fans ein schönes Wochenende bereitet haben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir eins zu eins das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Das war schon nahezu perfekt."

Frage: "Waren die ersten Tage als Cheftrainer für Sie eine große Umstellung im Gegensatz zu Ihren Zeiten als Assistenz-Coach?"

Frontzeck: "Nicht so sehr. Ich habe einfach intuitiv die Dinge gemacht, die mir in 25 Jahren im Profi-Geschäft mitgegeben wurden. Am Montag haben wir den ersten freien Tag. Dann werde ich mich wohl mal in Ruhe irgendwo hinsetzen und überlegen, was in den letzten Tagen so alles passiert ist."

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