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Mit gemischten Gefühlen nach Valencia

EL: Werder mit gemischten Gefühlen nach Valencia
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Werder reist mit zwiespältigen Erinnerungen zum Europa-League-Duell beim FC Valencia. Vor fünf Jahren lieferten sich die Teams ein brisantes Match in der CL.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten - mit zwiespältigen Erinnerungen machte man sich bei Werder Bremen am Mittwoch auf den Weg nach Spanien. Denn der FC Valencia, am Donnerstag (21.05/live bei Sky und Sat.1) Gegner des deutschen Pokalsiegers, hat in der 111-jährigen Vereinsgeschichte seinen festen Platz. Denn vor gut fünf Jahren überstanden die Hanseaten im Estadio Mestalla erstmals in ihrer Klubhistorie die Vorrunde der Champions League, der damalige 2:0-Erfolg wurde jedoch von skandalösen Begleitumständen überschattet.

"So ein Spiel vergisst man nicht, Ähnliches habe ich nie wieder erlebt", erinnerte sich Tim Borowski. Als einziger Akteur aus dem aktuellen Werder-Kader neben dem Finnen Petri Pasanen stand der Mittelfeldspieler damals 90 Minuten lang auf dem Platz - und in der Schlussphase im Mittelpunkt der Emotionen. Der 29-Jährige wurde bespuckt, revanchierte sich mit einer obszönen Geste Richtung Publikum und war anschließend der Buhmann schlechthin. Doch nicht nur wegen der damaligen hitzigen Ereignisse fühlte man sich vor der Partie an vergangene Tage in der "Königsklasse" erinnert. "Valencia gegen Bremen, das ist normalerweise Champions League", erklärte Torhüter Tim Wiese, indirekt sagte Trainer Thomas Schaaf das Gleiche: "Ich denke, beide Teams bürgen für Qualität."

Und da sich bei den Norddeutschen die zuletzt prekäre Personalsituation entspannt hat, geht man mit vorsichtigem Optimismus in die Partie. Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs: "Es gibt keinen Grund zur Ängstlichkeit. Barcelona und Real haben in Spanien eine herausgehobene Stellung, mit dem Niveau danach können wir uns messen." Valencia ist allerdings derzeit in der Primera Division als Tabellendritter "The rest of the best" und steuert nach einem schwächeren Jahr in der nationalen Liga wieder auf Champions-League-Kurs. Einen großen Anteil daran hat Torjäger David Villa mit 17 Saisontreffern. Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag in Valencia bis 2014, das Bemerkenswerte daran: Vor zwei Jahren wechselte er nicht zu Real Madrid, obwohl der Renommierklub 47 Millionen Euro für den Nationalspieler geboten hatte.

Speziell in der Defensive hat Schaaf wieder Alternativen. Die Außenverteidiger Clemens Fritz und Petri Pasanen stehen wieder zur Verfügung und auch Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede hat einen grippalen Effekt weitgehend auskuriert. Verzichten muss der Trainer noch auf U21-Europameister Sebastian Boenisch, der nach seiner Knieoperation aber schon wieder im Training ist.

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