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Juristischer Ärger für Werder und 1860

Juristischer Ärger für Werder und 1860
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In der Auseinandersetzung um die Trikotwerbung des Internet-Wettanbieters betandwin bei Fußball-Bundesligist Werder Bremen und Zweitligist 1860 München hat der Hauptsponsor seine Entschlossenheit bekräftigt, gegen politische Widerstände zum Saisonstart seine Werbung auf der Spielerbrust zu präsentieren.

In der Auseinandersetzung um die Trikotwerbung des Internet-Wettanbieters betandwin bei Fußball-Bundesligist Werder Bremen und Zweitligist 1860 München hat der Hauptsponsor seine Entschlossenheit bekräftigt, gegen politische Widerstände zum Saisonstart seine Werbung auf der Spielerbrust zu präsentieren. Beide Mannschaften würden am ersten Spieltag mit einem Schriftzug auflaufen, der auf eine von dem Wettanbieter betriebene Internetseite (bwin.de) hinweist. Das erklärte der Direktor des Unternehmens gegenüber dem Magazin Focus Money. Nach Auffassung des Bremer Innenministeriums handelt es sich bei dem Unternehmen um einen illegalen Wettanbieter. Das Stadtamt Bremen hatte Werder deshalb vor zwei Wochen eine Unterlassungsverfügung mit der Aufforderung zugestellt, nicht mehr für das Unternehmen zu werben.

Der Einspruch des Bundesligisten muss nun im Eilverfahren entschieden werden. Bis dahin ist Werder in Bremen äußerst zurückhaltend. Während die Elf am Sonntag im Testspiel bei Rot-Weiß Essen (5:0) mit den neuen Trikots auflief, trainiert sie in der Hansestadt weiterhin in neutralen Hemden. Auch auf der Werder-Homepage taucht der neue Sponsor, der immerhin jährlich sechs Millionen Euro zahlt, nicht auf. Bremen verkauft allerdings in seinem Fanshop bereits seit Freitag die neuen Trikots mit der Begründung, dass es sich bei dem Shop um eine eigenständige Gesellschaft handelt, die von der Unterlassungsverfügung nicht betroffen sei. 1860 München präsentierte dagegen sein neues Trikot bereits im Training, obwohl das bayerische Innenministerium ein Verbot ausgesprochen hatte. Zu den Trainingsgästen gehörten auch Mitarbeiter der Münchner Staatsanwaltschaft, die das Geschehen mit Videokameras festhielten.

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