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BOCHUM: Belgier stellt sich knallhartem Konkurrenzkampf

BOCHUM: Belgier stellt sich knallhartem Konkurrenzkampf
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Kurz vor dem Ende des ersten Trainings, Joris van Hout erzielt die Führung für die "Gelben".

Kurz vor dem Ende des ersten Trainings, Joris van Hout erzielt die Führung für die "Gelben". Seit Tagen fällt dem neutralen Betrachter auf: Der 29-Jährige, der beim VfL noch einen Vertrag bis 2008 besitzt, ist gut dabei. Ende der letzten Saison noch mehrten sich die Gerüchte, dass van Hout möglicherweise an einen Wechsel denkt. Sein Berater jedenfalls soll sich beim VfL schon einmal erkundigt haben, ob der Club im Falle eines Angebotes für den Stürmer gesprächsbereit sei. Van Hout: "Das ist doch die normalste Sache der Welt. Nach jeder Spielzeit ist Bewegung auf dem Transfermarkt. Gibt es eine lockere Anfrage, wird ausgelotet, wo man eine günstige Verstärkung finden kann." Doch der Angreifer verrät auch: "Etwas konkretes war doch gar nicht dabei."

Und deshalb hat er sich auch akribisch auf den Trainingsstart vorbereitet. "Das ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn du fünfeinhalb Wochen im Urlaub herumgammelst und es mit den Hausaufgaben des Trainers nicht ernst nimmst, dann zahlst du dafür in der Vorbereitung und du hast es ganz schwer, wieder rein zu kommen."

Beim Belgier, der nach einer Woche Türkei den Resturlaub in seiner Heimat verbrachte, merkte man schnell, dass er seine Freizeit nicht zum Faulenzen benutzt hat. Beim Fitnesstest vor knapp zwei Wochen gehörte er zu den Besten und auch beim 45-minütigen Einsatz gegen Brügge spielte er auffallend. Marcel Koller über den Offensiven: "Er hat den Konkurrenzkampf angenommen, spielte im Test sehr gut, das war eine sehr ordentliche Partie. Er will es wissen." Die Eindrücke des Trainers finden bei van Hout Bestätigung, denn weder von der Verpflichtung Benjamin Auers, oder eines möglichen weiteren Stürmers, hat er sich schrecken lassen. "Wenn du das Flattern bekommst, sobald ein Neuer verpflichtet wird, dann hast du den falschen Beruf." Und so nimmt er jeden Tag die Herausforderung an, wohl wissend, wie schnell im Fußball seine Chance kommen kann. Van Hout nämlich ist überzeugt, dass dem Aufstieg garantiert im nächsten Sommer kein Abstieg folgt. Der Familienvater: "Wir hatten schon in der zweiten Liga einen richtig guten Kader. Jetzt haben wir uns noch optimal verstärkt, ich bin davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen."

Van Hout sieht sein Team im Wettbewerb mit zehn anderen Teams: "Über die Platzierung entscheiden dann letztlich Kleinigkeiten, wie ein guter Start, Verletzungen oder Glück. Aber auch Dinge wie Teamgeist, Harmonie und dem Umfeld." Deshalb kommen die neuen Maßnahmen, mit denen Trainer Koller immer wieder verblüfft, gut an: "Wenn aus dem Teambuilding nur wenige Dinge übrig bleiben, warum sollen die nicht den Ausschlag geben, dass wir nicht zu den Absteigern gehören oder uns sogar unter den ersten zehn ansiedeln? Ich habe noch nie so etwas gemacht, wie in den letzten zwei Tagen, aber ich stehe den Dingen positiv gegenüber."

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