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FCB - Florenz 2:1
Bayern siegen durch klares Abseitstor

CL: Bayern siegen durch klares Abseitstor
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Dank eines späten Treffers vom eingewechselten Miroslav Klose hat der FC Bayern das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den AC Florenz mit 2:1 gewonnen.

Bayern München hat mit viel Glück auch in der Champions League seine Erfolgsserie fortgesetzt und die Weichen für das Viertelfinale gestellt. Trotz einer über weite Strecken mäßigen Leistung feierte der deutsche Rekordmeister im Achtelfinal-Hinspiel mit 2:1 (1:0) gegen den AC Florenz seinen 13. Pflichtspielsieg in Folge. Arjen Robben per Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.) und der eingewechselte Miroslav Klose (89.) - allerdings aus klarer Abseitsposition - sorgten dafür, dass das Team von Trainer Louis van Gaal beim Rückspiel in der Toskana am 9. März eine ordentliche Ausgangsposition hat. Für die Bayern, die in der 50. Minute durch Per Kröldrup den zwischenzeitlichen Ausgleich kassiert hatten, war es zudem wettbewerbsübergreifend der 13. Sieg. Fehlen wird den Italienern im Rückspiel Massimo Gobbi, der nach einer Tätlichkeit gegen Robben in der 73. Minute die Rote Karte sah.

Vor 66.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena fanden die Bayern vor der Pause kein geeignetes Mittel, um den AC Florenz in Verlegenheit zu bringen. Der Außenseiter machte die Räume eng und ließ den Gastgebern keine Chance, ihr Spiel aufzuziehen. Zudem spielte der Tabellenelfte der Serie A, bei dem Superstar Adrian Mutu wegen seines Dopingvergehens fehlte, forsch nach vorne.

Bereits in der 3. Minute hatte Stevan Jovetic eine gute Möglichkeit, der Montenegriner verfehlte aber aus 17 Metern das Ziel. Die Bayern, die in Bestbesetzung antraten, hatten zehn Minuten später ihre erste gute Gelegenheit, als Mario Gomez es aus spitzem Winkel versuchte, AC-Torwart Sebastien Frey aber klärte.

Alberto Gilardino (Foto: firo).

In der Folgezeit brachten sich die Bayern durch Konzentrationsfehler in der Defensive immer wieder selbst in Schwierigkeiten. Alberto Gilardino (17.) und Cesare Natali (18.) konnten die Nachlässigkeiten in der Münchner Abwehr aber nicht nutzen.

Die Gastgeber, für die es bereits nach einer knappen halben Stunde Pfiffe gab, knüpfte vor der Pause nicht an ihre zuletzt starken Leistungen an. Auch die beiden Ausnahmespieler Franck Ribery und Arjen Robben konnten beim deutschen Rekordmeister zunächst keine Akzente setzen.

In der 31. Minute hatte Gomez noch einmal eine gute Schussgelegenheit, aber aus 18 Metern brachte er nur eine "Rückgabe" zustande. 120 Sekunden später verfing sich Robben in der guten Gäste-Abwehr, die erst in der 33. Minute die erste Ecke gegen sich zuließ.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab Schiedsrichter Tom Henning Övrebö aus Norwegen nach einem Foul an Ribery Elfmeter, obwohl Gomez den Abpraller noch ins Tor geschossen hatte. Robben zeigte aber auch vom Elfmeterpunkt keine Nerven und verwandelte sicher zum 1:0.

Joachim Löw (Foto: firo).

"Die Bayern tun sich sehr schwer, weil die Italiener in der Abwehr sehr gut spielen und geschickt die Räume zu machen", sagte Bundestrainer Joachim Löw zur Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte van Gaal für den leicht angeschlagenen Daniel van Byuten den 19-jährigen Diego Contento, der so zu seinem ersten Europacup-Einsatz kam. Die Bayern taten sich aber der trotz der Führung weiter schwer gegen die Fiorentina, die aus ihren letzten fünf Ligaspielen nur einen Punkt geholt hatte.

Vor allem in der Abwehr leisteten sich die Münchner weiterhin viele Schnitzer. So auch vor dem Ausgleich, als nach einer Ecke der Gäste bei den Gastgebern komplette Verwirrung herrschte. Der Ball prallte irgendwie von Jovetics Bein zum freistehenden Kröldrup, der aus zwei Metern Entfernung keine Schwierigkeiten hat, zum 1:1 einzuschieben. Erst Klose erlöste die Bayern.

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