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NBA-All-Star-Game
Nowitzki im "Heimspiel" der Hauptdarsteller

NBA: Nowitzki im All-Star-Game Hauptdarsteller
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Für Dirk Nowitzki wird das größte All-Star-Spektakel aller Zeiten zum absoluten Karriere-Highlight. Er steht vor seinem zweiten Einsatz in der Startformation. 100.000 Fans werden erwartet.

Der Publikumsliebling der Dallas Mavericks steht nach dem verletzungsbedingten Aus von NBA-Megastar Kobe Bryant ausgerechnet in seinem Heimspiel in Dallas vor dem erneuten Einsatz in der Startformation. Es wäre das zweite Mal nach 2007, dass der gebürtige Würzburger als Edel-Reservist von der Absage eines von den Fans gewählten Starters profitieren würde.

Lokalmatador Nowitzki wird beim 59. All-Star-Game am Sonntag (Montag/2 Uhr MEZ, live bei Sky) ohnehin unter dem frenetischem Jubel der texanischen Fans auflaufen - das ist sicher. Der 31-Jährige verpasste bei der Internet-Wahl mit 1.093.005 Stimmen den Platz in der Startformation erneut denkbar knapp und profitiert nun höchstwahrscheinlich vom Bryants Pech, der wegen einer Knöchelverletzung am Freitag endgültig absagte. "Für mich hat es nie einen Unterschied gemacht, als Starter oder als Reservist dabei zu sein. Generell ist die Berufung in den Kader der Besten immer eine Ehre. Doch hier in meiner neuen Heimat ist der Stolz noch etwas größer", sagte Nowitzki, der vor drei Jahren für den verletzten Chinesen Yoa Ming in die Starting Five gerückt war.

Voller stolz in der Heimat: Dirk Nowitzki. (Foto: firo)

Man kann Nowitzki in Dallas ohnehin nicht entgehen. Wer in diesen Tagen durch die Innenstadt schlendert, macht dort Bekanntschaft mit einem überdimensionalen Dirk Nowitzki. Das 45 Meter hohe Konterfei des deutschen Nationalspieler in Diensten der "Mavs" prangt an der Seite eines Wolkenkratzers, um so für das traditionelle Event der National Basketball Association (NBA) zu werben. Unabhängig davon, ob Nowitzki nach seiner neunten Nominierung wie in den Vorjahren nur als Edelreservist oder als Starter dabei ist, erwarten die Verantwortlichen in dem zur Basketball-Arena umgebauten Football-Stadion der Stadt eine Rekordkulisse. Nach letzten Schätzungen werden knapp 100.000 Zuschauer dabei sein.

Sportlich geht es um nichts, doch wenn sich zur Saisonhalbzeit die Superstars der Liga zum Showdown Ost gegen West treffen, lassen sich die Fans eine Karte gerne mal 500 Dollar oder mehr kosten. Dass im basketballverrückten Dallas Sportgeschichte geschrieben wird - zur Wochenmitte war die sieben Jahre alte Bestmarke von 78.129 verkauften Eintrittskarten für ein Spiel zweier College-Teams mit rund 92.000 Tickets bereits übertroffen -, überrascht Mavericks-Besitzer Mark Cuban nicht: "Wir haben die besten Fans der Welt. Der Umzug ins Football-Stadion hat sich ausgezahlt."

Im Kader der Western Conference wird Jason Kidd, Nowitzkis Mannschaftskollege bei den Mavericks, den Platz von Bryant einnehmen. In der Ost-Auswahl, in der LeBron James (Cleveland Cavaliers) die meisten Stimmen einheimste, wird Allen Iverson (Philadelphia 76ers) aufgrund der Erkrankung eines seiner Kinder fehlen. David Lee, Forward der New York Knicks, wird das Aufgebot der Eastern Conference komplettieren. Es ist das dritte Mal nach 1989 (Houston) und 1996 (San Antonio), dass das in 215 Länder live übertragene Spektakel in einem texanischen Football-Stadion stattfindet. Ganz sicher ist die neue Zuschauer-Bestmarke im übrigen nicht. Ein in den USA wütender Schneesturm könnte auch am Sonntag den landesweiten Flugverkehr lahmlegen und die Zuschauerzahl beeinträchtigen. Für den Großraum Dallas waren für die Zeit des Spielbeginns Temperaturen um den Gefrierpunkt angekündigt.

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