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Oberhausen: Der Rückrundenkader von RWO steht
Neuzugang Schlieter will kein gemachtes Nest

Oberhausen: Der Rückrundenkader von RWO steht
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Nach dem Transfer von Velberts Thomas Schlieter steht der RWO-Kader, der im Sommer den sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga feiern will. Und nach den ersten Eindrücken legt sich der letzte Einkauf fest: "Bisher macht es großen Spaß, ich wurde super empfangen. Einige der Jungs kannte ich schon, da gibt es keine Probleme."

Und einen ersten Unterschied hat der Verteidiger bereits ausgemacht: "Hier wird etwas kontrollierter gespielt, hohe Ergebnisse gibt es so kaum. Im Training steht mehr Taktik auf dem Programm." Um bestens vorbereitet in die Rückrunde zu gehen. Schlieter: "Und da ist klar, dass ich keinen Freifahrtschein habe. Ich will mir meinen Platz erarbeiten. Dabei kann man viel lernen, speziell von denen, die schon höher gespielt haben." Zu denen er ab dem 1. Juli auch gehören will. "Ich traue es mir zu", legt sich der Kopfball-Spezialist fest, "aber dafür müssen wir erst mal den Aufstieg packen. Und das wird nicht leicht, alle wollen uns schlagen, sind heiß auf die Partien gegen RWO."

Daher erkannte man auch, man muss den Kader nochmals verstärken, unter anderem mit Schlieter, der sich erinnert: "Es ging plötzlich ganz schnell. Anfang Dezember gab es noch keinerlei Kontakte nach Oberhausen, zwischen den Weihnachtstagen war es dann schnell perfekt. Ich bin froh, dass es jetzt schon geklappt hat." Sein Zusatz: "Ich will helfen, den Titel zu holen, dann bin ich im Sommer bereits integriert und lege mich nicht in ein gemachtes Nest. Dafür war ich auch bereit, zunächst finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen, ich wollte einfach zu RWO, um hier etwas zu erreichen."

Wobei der Defensiv-Kicker im Aufstiegsrennen auch Velbert weiter auf der Liste hat: "Die spielen seit Jahren in der Oberliga-Spitze mit. Auch ohne Markus Kaya und mich haben sie eine ordentliche Truppe, die werden nicht zusammenbrechen. Vielmehr sind sie heiß daruaf, uns abzufangen, das wäre für sie die Krönung." Das will Schlieter verhindern, auch mit einigen Treffern. "Tore sind ein Zubrot, aber ein paar dürfen es ruhig sein. Bisher sind es in dieser Saison zwei, in meiner ersten Spielzeit in Velbert waren es acht, vielleicht komme ich da noch hin."

Im ersten Testkick schepperte es gleich im gegnerischen Netz, alles nach der bekannten Kombination, Flanke Kaya und Abschluss Schlieter, der erklärt: "Da sind wir richtig gut eingespielt, wir kennen uns bestens." Was auch auf den Rest der Kleeblätter zutreffen soll. Beste Möglichkeiten, sich noch intensiver zu beschnuppern, bestehen im einwöchigen Trainingslager in der Türkei. Los geht es am Sonntag und der Abwehrmann betont: "Da können Markus und ich die Kontakte knüpfen. Eine optimale Vorbereitung, wir sind alle zusammen und können viel trainieren. Bisher kenne ich so etwas gar nicht." Timo Uster wird ihm eventuell offene Fragen beantworten, werden die beiden sich doch vermutlich ein Zimmer teilen. Schlieter: "Er hat mich gefragt, ob ich schon mit jemanden ein Zimmer habe, ich habe verneint. Dann hat er vorgeschlagen, dass wir uns ein Zimmer teilen."

Vielleicht, um schon einmal die Rückrunden-Strategie zu besprechen, klar ist nur, es wird weiter mit einer Dreierkette agiert. Schlieter: "Darauf haben wir in Velbert am Ende auch umgestellt, zudem kenne ich das System. Unter Hans-Günter Bruns sind wir in Velbert und vorher in Osterfeld so angetreten."

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