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Bommer nimmt beim MSV Wiederaufstieg im Visier

Bommer nimmt beim MSV Wiederaufstieg im Visier
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In der kommenden Saison hat Coach Rudi Bommer mit Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg einiges vor. Der neue "Zebra-Dompteur" will die Mannschaft so schnell wie möglich zurück ins Oberhaus bringen.

Rudi Bommer ist bei seiner Präsentation als neuer Trainer des Bundesliga-Absteigers MSV Duisburg gleich in die Offensive gegangen und hat sein Ziel für die kommende Zweitliga-Saison direkt vorgegeben: "In der 2. Bundesliga gibt es nur ein oben oder unten. Wir wollen oben mitmischen und wieder aufsteigen."

"Eine gefährliche Liga"

Der sechsmalige Nationalspieler warnt aber vor einer zu großen Erwartungshaltung. "Die 2. Bundesliga ist eine gefährliche Liga. Das sieht man an 1860 München. Die wollten aufsteigen und stehen ganz unten drin", erklärte der ehemalige Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen, der bei den "Zebras" einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, der für die 1. und 2. Liga Gültigkeit besitzt.

Seine Arbeit beginnt Bommer, der am 3. Mai beim 1. FC Saarbrücken beurlaubt worden war, am 1. Juli, Trainingsauftakt ist am 3. Juli. "Ich habe mir aber schon ein Bild von den Bedingungen in Duisburg machen können. Das Trainingsgelände ist top, in den nächsten Tagen werde ich auch die Mannschaft kennen lernen. Wir werden darüber reden, wen wir halten, und wen wir verpflichten wollen", so Bommer, der am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bei der Partie gegen den FSV Mainz 05 im Stadion sein wird.

Meier-Rückkehr nicht ausgeschlossen

Der Coach soll auch in die Suche nach einem neuen Sportdirektor eingebunden werden. "Das werden wir in Absprache mit den Gremien und dem Trainer machen", bestätigte der Duisburger Vorstands-Vorsitzende Walter Hellmich, der auch eine Rückkehr von Norbert Meier erneut nicht ausschließen wollte. "Da muss man abwarten, aber ich konnte mich auf Meier immer verlassen", sagte Hellmich über den Ex-Trainer, der nach seinem Kopfstoß gegen den Kölner Profi Albert Streit im Saisonverlauf vorzeitig gehen musste.

Der 62 Jahre alte Bauunternehmer Hellmich betonte zudem, dass Rudi Bommer bei der Nachfolge des Anfang April entlassenen Jürgen Kohler erste Wahl war. "Wir haben mit fünf, sechs Leuten gesprochen, aber mit keinem anderen Trainer außer Bommer ernsthaft verhandelt", sagte Hellmich. Zuletzt war immer wieder darüber spekuliert worden, dass der MSV ernsthaft an eine Verpflichtung des Bielefelder Teamchefs Thomas von Heesen interessiert gewesen sei. "Rudi Bommer hat hervorragende Referenzen. In Burghausen hat er mit einem Mini-Etat Fantastisches geleistet", erklärte Hellmich.

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