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Oberhausen: Bezirksligist ist neuer Hallenstadtmeister
BSV 66 Oberhausen siegt – Tribünenschlägerei drückt nur kurz auf die Stimmung

Oberhausen: Bezirksligist ist neuer Hallenstadtmeister
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Der BSV 66 Oberhausen hat die 17. Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft gewonnen. Nach insgesamt vier Turniertagen setzte sich der Bezirksligist im Finale gegen A-Ligist VfR 08 Oberhausen 2:1 durch. Die Finalpaarung war ebenso überraschend, wie das frühe Aus des Topfavoriten RW Oberhausen. RWO war mit einer Mannschaft bestehend aus Oberliga- und Verbandsligaspielern angereist, musste jedoch in der Gruppenphase der letzten acht Teams die Segel streichen.

Im Spiel um Platz drei gewann Landesligist Sterkrade 06/07 gegen die Sportfreunde Königshardt souverän 4:0. Für den unrühmlichen Höhepunkt eines ansonsten fairen Tages, sorgten einige Zuschauer, die sich während der Begegnung SF Königshardt gegen RW Oberhausen (1:0) eine wüste Schlägerei auf der Tribüne lieferten und so für eine Spielunterbrechung sorgten. Erst nach knapp zehn Minuten hatte sich die Lage wieder beruhigt. Insgesamt fast 3.000 Zuschauer – allein 750 am Finalsonntag – sorgten ansonsten aber für prächtige Stimmung in der Willi-Jürrissen-Halle in Oberhausen. Auch die magere Torausbeute von nur 96 Treffern in 40 Partien änderte daran nichts. Die Finalpaarung war ebenso überraschend, wie das frühe Aus des Topfavoriten RW Oberhausen. RWO war mit einer Mannschaft bestehend aus Oberliga- und Verbandsligaspielern angereist, musste jedoch in der Gruppenphase der letzten acht Teams die Segel streichen. Alle 39 Oberhausener Fußball-Vereine stellten während der Titelkämpfe eine Mannschaft.

Der Siegerreigen. Fotos: revierkick.de, Ziehn

Bevor es allerdings so weit war, stand am Samstag erst einmal die Zwischenrunde auf dem Programm. Die Gruppenzweiten und –dritten der Vorrunde am vergangen Wochenende bekamen hier noch einmal die Chance, sich für die Endrunde am Samstag zu qualifizieren. Den Gruppenersten blieb dieser Gang erspart. Sie konnten sich die Spiele in aller Ruhe ansehen, da sie bereits ihr Ticket für die Endrunde fest gebucht hatten. Prominentester „Nachsitzer“ war Vorjahressieger TB Oberhausen, der sich aber in Gruppe A zusammen mit Buschhausen 1912 durchsetzte.

Überraschung in Gruppe B. Neben dem Gruppensieger Post SV Oberhausen kam der C-Ligist Adler Oberhausen auf den zweiten Rang. Die „Adler“ hatten bis dato, wann immer sie zu Hallenstadtmeisterschaft antraten, kein einziges Spiel gewonnen. Mit dem Endrundeneinzug hatten sie ihr Soll also bereits mehr als erfüllt. Außerdem stießen noch Safakspor Oberhausen, SuS 21 Oberhausen, VfR Oberhausen und die SF Königshardt in die Endrunde vor. Zwischen den Gruppenphasen hatten die Oberhausener Damen ihren großen Auftritt. Sechs Mannschaften traten zum zweiten Mal an, um den Oberhausener Stadtmeister im Frauenfußball zu suchen. Am Ende siegte der BV Osterfeld nach spannenden Finale 2:1 gegen Sterkrade 72. „Stadtmeister wird man nicht alle Tage. Die Mädels haben sich riesig gefreut“, so BV-Trainer Volker Hinsch.

Das Siegerteam.

Als sich am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr die Pforten der Willi-Jürissen-Halle öffneten, lag ein langer Fußballtag vor Zuschauern, Aktiven und Organisatoren. Dass es nun um etwas ging, merkte man vor allen an der geringen Torausbeute. Ganze sechs Mal leuchtete im Verlauf des Tages ein 0:0-Unentschieden auf der Anzeigentafel auf. Und das obwohl eine Prämie für den ersten Torschützen jeder Begegnung für Extra-Motivation sorgte. Hoch motiviert waren anscheinend auch die Spieler der SF Königshardt. Sie zogen zusammen mit Sterkrade 06/07 in die Gruppenphase der letzten acht Mannschaften ein. Ihnen folgten kurze Zeit später TB Oberhausen und der BSV 66. Ungeschlagen erreichte Top-Favorit RW Oberhausen genauso die nächste Runde, wie Buschhausen 1912, der VfR Oberhausen und Adler Osterfeld. Für die tapfer kämpfenden „Adler“ aus der C-Liga war hier Endstation.

Auf Seite 2: Schlägerei auf der Tribüne und ein überraschendes Finale

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