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Hektischer Abstiegsfight in Frankfurt ohne Sieger

Hektischer Abstiegsfight in Frankfurt ohne Sieger
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Der "Abstiegskrimi" zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern endete 2:2. Für Lautern trafen Reinert (16.) und Ziemer (82.), für die Gastgeber erzielten Köhler (50.) und Amanatidis (69.) die Tore.

Vier Tage nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale hat Eintracht Frankfurt in der Bundesliga den ersten Matchball zum vorzeitigen Klassenerhalt nicht genutzt. Die Hessen kamen im Südwest-Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus. Damit haben die Frankfurter zwei Spieltage vor Saisonende vier Punkte Vorsprung auf die Pfälzer auf dem ersten Abstiegsplatz.

Benjamin Köhler (50.) und der Grieche Ioannis Amanatidis (69.) hatten die Partie nach der Führung der Lauterer durch Sebastian Reinert (16.) zunächst zu Gunsten der Gastgeber gedreht. Amateur Marcel Ziemer schoss in seinem ersten Bundesligaspiel acht Minuten vor dem Ende aber noch den Ausgleich.

Vor 50.000 Zuschauern wirkte die Eintracht nach dem überraschenden Rückstand zunächst wie gelähmt. Vor allen Dingen den quirligen FCK-Stürmer Halil Altintop bekamen die Gastgeber in der ersten Halbzeit nicht in Griff. Bezeichnend, dass der türkische Nationalspieler die Führung für Kaiserslautern vorbereitete. Seinen Schuss konnte Eintracht-Keeper Oka Nikolov zwar noch an den Pfosten lenken, doch Reinert staubte ab.

Beim UEFA-Cup Teilnehmer der nächsten Saison, der kurzfristig noch auf Abwehspieler Christoph Spycher (Virus) verzichten musste, war indes lange nichts mehr von der Euphorie des Pokalfinals zu spüren. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel wurde sogar mit einem Pfeifkonzert in die Halbzeit verabschiedet und hatte dabei noch Glück, dass Altintop (28./34.) nur knapp verzog und der Ex-Frankfurter Ingo Hertzsch mit einem Kopfball nur den Pfosten traf (42.).

Nach einer Gardinenprädigt in der Kabine starteten die Hessen wie ausgewechselt in die zweite Halbzeit. Allerdings profitierte Köhler bei seinem 25-Meter-Schuss von einem Stellungsfehler des Lauterer Keepers Florian Fromlowitz. Nach dem Ausgleich forcierte die Eintracht weiter das Tempo und wurde belohnt, als Stürmer Amanatidis eine feine Einzelleistung mit dem Führungstreffer krönte. Doch auch danach blieben die Gäste stehts gefährlich. Der eingewechselte Ziemer sorgte für den nicht unverdienten Ausgleich.

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