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Pfertzels Odyssee
„Sieg in Hamburg war nur kleiner Schritt“

VfL: Pfertzels Team-Odyssee geht weiter
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Marc Pfertzel fühlt sich gut. Und die Aussicht, am Freitagabend die Abstiegsränge verlassen zu können, verleiht dem Franzosen fast schon Flügel.

Wie seine Kollegen hat er die Rückfahrt von Hamburg nach Bochum so richtig genossen. Pfertzel: „Ja, wir sind ein klein wenig glücklich, dass wir die Punkte geholt haben, auf die wir so lange warten mussten.“ Fast beschwörend fügt er hinzu: „Kein Zeitpunkt war dafür besser geeignet, nachdem uns die Konkurrenz so unter Druck gesetzt hat.“ Doch der Rechtsfuß weiß, wie schnell es in Bochum auf und wieder ab geht. Und er warnt: „Der Sieg war nur ein ganz kleiner Schritt, den wir gegen Köln bestätigen müssen.“

Pfertzel wird am Freitag seinen Teil dazu leisten. Nicht auf der geliebten Position in der Viererkette hinten rechts, sondern im zentralen defensiven Mittelfeld, an der Seite von Christoph Dabrowski als sogenannte „Doppelsechs“. Denn auch unter Heiko Herrlich bleibt Pfertzel Bochums „Mann für alle Fälle“. Nachdem er unter Marcel Koller im Defensivbereich bis auf Torwart quasi alle Positionen übernahm und sogar vorne schon eine Option war, kommt er auch unter Herrlich nicht zur Ruhe. Pfertzel nimmt das Wechselspiel, das einer Odyssee durch die Mannschaftsteile gleicht, äußerst professionell hin: „Ich habe immer gesagt, wenn ich spiele, bin ich zufrieden, gebe immer 100 Prozent. Denn wichtig ist ja nicht, wo ich gerne spiele, sondern wie ich der Mannschaft helfen kann.“ Laut Herrlich ist das derzeit im zentralen defensiven Mittelfeld.


Natürlich macht sich der Franzose auch Gedanken über den 1.FC Köln, ohne dabei in Leichtsinn zu verfallen: „Ich lese immer, Köln hat große Probleme. Aber haben wir die nicht auch? Schließlich stehen wir hinter Köln. Das ist mir aber alles egal. Wichtig ist, wir spielen zu Hause und müssen jetzt den Sieg von Hamburg bestätigen. Ich denke, unsere Fans warten schon viel zu lange auf den zweiten Heimsieg. Jetzt ist dafür der richtige Moment gekommen.“

Dass seine Mannschaft im Gegensatz zu Hamburg gegen Köln mehr die Initiative ergreifen muss, beängstigt ihn nicht: „Zuletzt gegen Freiburg haben wir uns auch gute Chancen erspielt und zwei reguläre Tore erzielt. Leider wurde nur eins gegeben. Wir müssen Geduld haben, nicht blind nach vorne rennen. Wir haben 90 Minuten Zeit für das Siegtor.“

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