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MSV schickt Hertha tief in der Krise

MSV schickt Hertha tief in der Krise
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Die sportliche Misere von Hertha BSC Berlin setzt sich auch am 23. Spieltag der Bundesliga beim MSV Duisburg fort. Die "Zebras" hingegen verkürzten durch den 2:1 (2:0)-Sieg den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen.

Drei Tage nach dem Aus im UEFA-Cup geht die sportliche Talfahrt für Hertha BSC Berlin auch in der Bundesliga weiter. Die Mannschaft von Trainer Falko Götz unterlag beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg 1:2 (0:1) und verpasste den Sprung auf Platz fünf. Nach dem zwölften Pflichtspiel in Folge ohne Sieg wächst der Druck auf Götz weiter. Die Gastgeber verkürzten hingegen mit dem ersten Heimsieg seit dem 29. Oktober 2005 den Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz auf einen Zähler und feierten den zweiten Erfolg unter Jürgen Kohler.

Der Rumäne Mihai Tararache traf in der 20. Minute per Foulelfmeter, nachdem Alexander Madlung MSV-Angreifer Klemen Lavric zu Fall gebracht hatte. Für die Notbremse sah Madlung zudem die Rote Karte. Es war bereits der siebte Platzverweis für die Berliner in diesem Jahr und der dritte des Innenverteidigers nach der Winterpause. Lavric (50.) erzielte den zweiten Treffer der "Zebras", ehe Yildiray Bastürk in der 68. Minute verkürzen konnte.

Vor 20.131 Zuschauern wollten die Gäste nach ihrer 0:2-Niederlage am vergangenen Donnerstag bei Rapid Bukarest das Spiel zunächst kontrollieren. Götz, der auf die gesperrten Gilberto, Malik Fathi, Niko Kovac und Marko Pantelic sowie die verletzten Dick van Burik und Josip Simunic verzichten musste, bot ein Sechser-Mittelfeld auf. Doch weder Spielmacher Marcelinho noch Yildiray Bastürk konnten den einzigen Stürmer Vaclav Sverkos in Szene setzen.

Der MSV war zunächst bemüht, sicher in der Defensive zu stehen. Die Führung fiel überraschend. Bei seinem zweiten Elfmeter für die Duisburger ließ Tararache Herthas Schlussmann Christian Fiedler keine Abwehrchance. Mit der Führung im Rücken gewannen die Aktionen der Gastgeber an Sicherheit. Dirk Lottner hatte in der 24. Minute das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Fiedler. In der Folge hatte die Kohler-Truppe gute Konterchancen, spielte aber zu überhastet.

Nach dem Wechsel kam Duisburg erneut mit mehr Schwung aus der Kabine. In der vierten Minute verzog Lavric aus guter Position knapp, ehe er per Kopf sein fünftes Saisontor erzielen konnte. Dabei nutzte er einen Abpraller, nachdem Lottner nur die Latte getroffen hatte.

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