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Die Bundesliga zwischen Karnevalsfreude und Frust

Die Bundesliga zwischen Karnevalsfreude und Frust
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Trotz des Karnevals-Wochenendes haben einige Vereine nach den internationalen Begegnungen in Champions League und UEFA-Pokal wenig zu lachen. In der Bundesliga sollen deshalb wieder Erfolgserlebnisse her.

Nach einer Europapokal-Woche mit den verschiedensten Ergebnissen, steht für die sechs international vertretenen Teams ab heute wieder der Bundesliga-Alltag auf dem Programm.

Während Werder Bremen, der Hamburger SV, Schalke 04 und selbst der VfB Stuttgart aus ihren Auftritten neues Selbstvertrauen für den 23. Spieltag schöpfen, wird vor allem der Druck auf Hertha BSC Berlin und seinen Trainer Falko Götz nach der Pleite im UEFA-Cup immer größer. Doch selbst der souveräne Tabellenführer Bayern München ist nach seinem wenig erfolgreichen Champions-League-Spiel gefordert.

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Im Abstiegskampf richtet sich das Augenmerk heute (15.30 Uhr/live bei Premiere) auf das Rheinland-Pfalz-Derby zwischen Mainz 05 und dem 1. FC Kaiserslautern sowie auf das rheinische Duell zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen. Auch der VfL Wolfsburg, der im Nord-Derby Hannover 96 empfängt, gerät im Tabellenkeller immer mehr in Bedrängnis.

Neuer Rasen in Köln

Die fast schon letzte Chance hat Schlusslicht Köln im Heimspiel gegen Leverkusen. Um sich gewissenhaft auf das Spiel vorzubereiten, entflohen die Kölner sogar dem derzeitigen Karnevals-Trubel in ihrer Stadt und schlugen ihr Trainingslager in Bonn auf. Zudem wurde im Stadion ein neuer Rasen verlegt.

Seit 17 Spielen ist das Team von Trainer Hanspeter Latour, der vor allem von Nationalspieler Lukas Podolski eine deutliche Leistungssteigerung erwartet, ohne Sieg - bei einem weiteren Misserfolg hätte der FC den Vereinsrekord aus dem Jahr 1991 eingestellt.

So weit ist der FSV Mainz 05 noch nicht - doch ausgerechnet vor den tollen Tagen befindet sich der selbst ernannte "Karnevalsverein" im Stimmungstief. "Jetzt geht es ans Eingemachte. Netter Fußball bringt uns nicht mehr weiter", erklärte FSV-Präsident Harald Strutz.

Die "Roten Teufel" mit neuem Selbstvertrauen

Mit neuem Selbstvertrauen fahren dagegen die "Roten Teufel", die seit vier Begegnungen ungeschlagen sind, nach Mainz. "Ich habe ein gutes Gefühl, denn die Mannschaft ist enger zusammengerückt", sagte Trainer Wolfgang Wolf.

Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler fordert gegen Hannover "unbedingt drei Punkte, um Ruhe reinzubekommen". Doch so ganz sicher ist sich "Auge" wohl nicht, nachdem er unter der Woche die Frage aufgeworfen hatte, ob die Qualität ausreiche, um im Abstiegskampf zu bestehen.

Die Qualität des Bayern-Kaders ist wohl über jeden Zweifel erhaben. Nach dem 1:1 in der Champions League gegen den AC Mailand ist die Stimmung jedoch nicht besonders gut. Gegen Eintracht Frankfurt will sich der deutsche Meister, der nach wie vor ohne den verletzten Torwart Oliver Kahn auskommen muss, den Frust von der Seele schießen. "Drei Punkte sind Pflicht", erklärte Trainer Felix Magath unmissverständlich.

Hamburg und Bremen wollen sich schadlos halten

Auch die Verfolger Hamburg und Bremen wollen sich in ihren Heimspielen gegen Stuttgart bzw. Gladbach schadlos halten. Beide Teams gehen nach den Erfolgen im UEFA-Cup und in der Champions League mit breiter Brust an die Aufgabe heran. Gleiches gilt für Schalke 04, obwohl die Vorbereitung auf das Duell der Altmeister gegen Nürnberg nicht gerade optimal verlief. Nach dem Europapokalspiel in Barcelona am Donnerstagabend kamen die Schalker erst mitten in der Nacht wieder in Gelsenkirchen an.

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