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Ballack ignoriert Hoeneß-Ultimatum

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Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack lässt sich im Hinblick auf seine Zukunft weiterhin nicht in die Karten blicken. Das Ultimatum von Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß lässt den Bayern-Profi völlig kalt.

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Michael Ballack lässt sich Zeit bei der Entscheidung um seine Zukunft und will sich auch nicht von Bayern-Manager Uli Hoeneß unter Druck setzen lassen. "Ich entscheide mich dann, wenn ich für mich eine Entscheidung getroffen habe. Fakt ist, dass ich selbst bestimmen kann, wie es im Sommer 2006 weitergeht", sagte der 29-Jährige in einem Interview mit Sport-Bild. Hoeneß hatte Ballack zuletzt ein Ultimatum gestellt. Der FC Bayern München wolle bis spätestens Ende März Klarheit.

Ballack wies auch Vorwürfe zurück, er würde mit den Münchnern pokern: "Ich habe doch gar kein Angebot mehr vom FC Bayern seit November. Wie kann ich denn da pokern? Ich stelle keine Forderungen, gar nichts."

Spekulationen um Ballacks Zukunft

Zu seinen Plänen verlor der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag beim deutschen Rekordmeister am 30. Juni nach vier Jahren ausläuft, weiterhin kein Wort. Lediglich bei der Frage nach den Teams im Achtelfinale der Champions League stellte Ballack Real Madrid besonders heraus: "Real ist vom Namen her, von dem, was sie erreicht haben und für was dieser Klub steht, absolut einzigartig."

Die "Königlichen" gelten als Wunschverein des Deutschen. Doch mehr als ein eventuelles Interesse hat Real bisher noch nicht bekundet. Vizepräsident Emilio Butragueno hatte sich zuletzt sogar eher negativ zu einem möglichen Wechsel geäußert. Als weiterer Kandidat war in den vergangenen Wochen zudem immer wieder Inter Mailand genannt worden.

Unverständnis für Länderspiel in Italien

Indes hat Ballack vor dem anstehenden Länderspiel am 1. März in Florenz gegen Italien sein Unverständnis über die Planung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geäußert. "Es wäre schön gewesen, wenn wir dieses Spiel als Heimspiel hätten spielen können. Gerade zur Vorbereitung auf die WM wäre es meiner Meinung nach sinnvoller gewesen, vor den eigenen Fans zu spielen", meinte der DFB-Kapitän. Schon zuletzt habe man in Frankreich, Holland und der Türkei auswärts gegen starke Gegner antreten müssen.

In der Diskussion um den Sportdirektor zollte Ballack Matthias Sammer großes Lob: "Er ist ein sehr guter Mann, der sehr viel Fußball-Sachverstand mit einbringt. Er ist besessen vom Erfolg, von der Arbeit und vom Fußball."

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