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1. FC Nürnberg droht Absturz in 3. Liga, KSC bleibt drin

Nur noch Platz 16! Der 1. FC Nürnberg muss nun in der Relegation nachsitzen.
Nur noch Platz 16! Der 1. FC Nürnberg muss nun in der Relegation nachsitzen. Foto: dpa
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Der 1. FC Nürnberg droht der zweite Abstieg in Serie.. Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel muss der neunmalige deutsche Meister in die Relegation gegen den Drittplatzierten der 3. Liga.

Der 1. FC Nürnberg wandelt am Abgrund zur 3. Liga. Der neunmalige deutsche Meister stand am letzten Spieltag der 2. Bundesliga trotz eines 1:1 (1:0) bei Holstein Kiel als der große Verlierer im Abstiegskampf da. Der Bundesliga-Absteiger fiel auf Platz 16 zurück, weil der Karlsruher SC am Sonntag gleichzeitig ausgerechnet bei der SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (1:1) gewann. Bei jeweils 37 Punkten eroberte Karlsruhe den rettenden 15. Platz wegen der knapp besseren Tordifferenz.

Nürnbergs Geis trifft nur den Pfosten

Der schon vor der verpassten Rettung in Kiel angezählte Trainer Jens Keller muss mit seiner Mannschaft nun zwei Alles-oder-nichts-Spiele in der Relegation bestreiten. Gegner aus der 3. Liga wäre aktuell der FC Ingolstadt. Nur anfangs lief alles bestens für den „Club“. Patrick Erras köpfte in der 3. Minute eine Freistoßhereingabe von Johannes Geis ein. Geis hätte in der 45. Minute fast auf 2:0 erhöht, aber der Freistoß des Mittelfeldspielers klatschte an den Pfosten.

Kiel war insgesamt spielbestimmend und glich durch ein Kopfballtor von Lion Lauberbach in der 67. Minute aus. Die Kieler kamen aber einem Sieg bei zwei Pfostentreffern in der Nachspielzeit näher. Die Nürnberger Profis sanken nach dem Abpfiff enttäuscht zu Boden - das Zittern vor der 3. Liga geht weiter.

Der Karlsruher SC hat am letzten Spieltag noch den direkten Klassenerhalt geschafft. Die Badener gewannen am Sonntag mit 2:1 (1:1) bei der SpVgg Greuther Fürth. Die Karlsruher erwischten einen denkbar schlechten Start und gerieten durch Daniel Keita-Ruel, der aus fünf Metern unbedrängt einköpfte, schon nach gut einer Minute in Rückstand. Der Ausgleich durch einen Abstauber von Dominik Kother in der 21. Minute nach grenzwertigem Körpereinsatz von Philipp Hofmann fiel überraschend. Kurz vor der Pause hätte der KSC aber sogar in Führung gehen können.

In der zweiten Hälfte verpasste Keita-Ruel zunächst die erneute Fürther Führung (49.) und klärte anschließend auf der eigenen Linie gegen Christoph Kobald (57.). Dann schlug einmal mehr KSC-Torjäger Hofmann zu. Einen umstrittenen Elfmeter nach Foul von Sebastian Ernst an Marvin Wanitzek an der Strafraumgrenze verwandelte er in der 61. Minute zu seinem 17. Saisontreffer - und zur Karlsruher Rettung. dpa

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