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1. FC Köln II: Nachwuchschef über RWE und Noel Futkeu

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Noel Futkeu verabschiedete sich im Winter von der Essener Hafenstraße.
Noel Futkeu verabschiedete sich im Winter von der Essener Hafenstraße. Foto: Thorsten Tillmann
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Am Sonntag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) reist Rot-Weiss Essen zur U21-Vertretung des 1. FC Köln. RevierSport hat vorab mit Kölns Nachwuchschef Matthias Heidrich gesprochen - auch über einen hoch veranlagten Ex-Essener.

Während die Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Köln eine schlechte Saison spielt und am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke unbedingt gewinnen muss, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu besitzen, spielt die Reserve in der Regionalliga West eine richtig gute Runde. 37 Spiele, 57 Punkte, Platz 5!

Am Sonntag kommt Rot-Weiss Essen ins Kölner Südstadion. RevierSport hat mit Matthias Heidrich (43), Nachwuchsleistungszentrum-Chef des 1. FC Köln, gesprochen.

Matthias Heidrich, wie bewerten Sie die Saison 2020/2021 für den 1. FC Köln II? Es ist eine absolut zufriedenstellende Spielzeit für uns. Wir sind mit vier Remis und einer Niederlage in die Serie gestartet. Das war sicherlich nicht optimal. Aber die Mannschaft hat Ruhe bewahrt und wir haben auch davon profitiert, dass das Team schon seit zwei Jahren zusammen und eingespielt ist. Uns ist es neben dem sicheren Klassenerhalt auch gelungen, junge Spieler wie Marvin Obuz, Georg Strauch, Tim Lemperle oder Meiko Sponsel weiterzuentwickeln und an den Profibereich heranzuführen.

Stichwort Profis: Wäre aus Sicht der U21-Spieler ein Abstieg der Bundesligamannschaft vielleicht sogar von Vorteil? Nein! Die U21-Mannschaft hat beim 1. FC Köln unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit der Profis einen hohen Stellenwert. Klar ist, dass wir alle, ob Spieler, Verantwortliche oder Mitarbeiter des Klubs immer einen Vorteil haben, wenn der FC so hoch wie möglich spielt - und das ist in der Fußball-Bundesliga. Hier gehört der Verein einfach hin.

Ihr kommender Gegner Rot-Weiss Essen spielt noch um den Drittliga-Aufstieg. Wie schätzen Sie RWE und seine Chancen auf die 3. Liga ein? Die Essener spielen eine sehr, sehr gute Runde. Sie haben nur eine kleine Schwächephase nach dem DFB-Pokal-Aus gegen Kiel gehabt, sich aber schnell wieder gefangen und performt. Wir haben gegen Sie, inklusive eines Testspiels, schon dreimal in der Saison gespielt. Ich muss sagen, dass RWE sich einen vorsichtigeren Spielstil angeeignet hat, der aber sehr gut zu dieser guten Mannschaft passt. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen RWE ärgern.

Und Essens Aufstiegschancen? Es ist schön, dass es da oben wohl bis zum letzten Spieltag spannend bleiben wird. Ich bin gespannt, wer das Rennen macht. Für die 3. Liga wäre ein RWE-Aufstieg natürlich toll. Ein Traditionsklub mehr würde dann dort vertreten sein. Aber ein Verbleib von Rot-Weiss Essen in der Regionalliga wäre natürlich auch für alle Konkurrenten schön (lacht). Uns ist es wirklich egal: der Bessere möge sich am Ende durchsetzen.

Seit dem letzten Winter steht mit Noel Futkeu ein ehemaliger Rot-Weisser im Kader der Kölner Zweitvertretung. Wie macht sich der gebürtige Essener? Noel macht gute Schritte nach vorne. Er stabilisiert sich. Am Anfang hatte er kleinere Probleme, die haben sich aber schnell gelegt. Er ist ein guter Junge, mit viel Potential. Man darf nicht vergessen, dass Noel Futkeu erst 18 Jahre jung ist. Wir werden weiter versuchen, sein Potential auszuschöpfen.

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