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1:4! VfB Speldorf kriselt weiter in Richtung Abstieg

Foto: Zoltan Leskovar
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Der akut abstiegsbedrohte VfB Speldorf musste am 24. Spieltag der Oberliga Niederrhein eine 1:4 (1:3)-Pleite gegen den 1. FC Monheim hinnehmen. Damit bleiben die Mülheimer in 2019 weiterhin sieglos.

Während die Monheimer den dritten Sieg im vierten Spiel feierten, waren die Spieler des VfB Speldorf mit ihrer Krise beschäftigt. Wegen einer schwachen Defensivleistung gingen die Mülheimer zuhause mit 1:4 unter. Schon zur Pause führten die Gäste komfortabel mit 3:1. Mark Schiffer (7.), Noah Salau und Eray Bastas (40.) trafen für den 1. FC Monheim, ehe Nikola Aleksic den vierten Treffer erzielte (90.) Michael Andres gelang zwischenzeitlich der Speldorfer Ausgleich (10.)

VfB-Trainer kritisiert Schiedsrichtergespann

Speldorfs Trainer Ryoji Ishikawa war nach Abpfiff mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. Dennoch äußerte er zunächst seinen Unmut gegenüber dem Schiedsrichtergespann. Die Unparteiischen um Isabel Steinke standen bei dem Treffer zum Speldorfer 0:1-Rückstand im Fokus. „Sie haben alle Aktionen zu spät gesehen und nicht zum richtigen Zeitpunkt gepfiffen“, kritisierte Ryoji. Der 41-Jährige verwies dabei auf die Tatsache, dass der zuständige Linienrichter vor dem 0:1 die Fahne hob, um auf Abseits zu entscheiden – nur um die Entscheidung Sekundenbruchteile später zu revidieren. Der Angriff lief weiter, Speldorfs Verteidiger reagierten zu spät und Mark Schiffer traf zu Führung. „Das ist egal, ob Frau oder Mann, so etwas geht nicht“, stellte Ishikawa klar.

Monheim verballert beste Torchancen

Trotz einiger guter Torchancen und dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 durch Michael Andres (10.), verortete der Mülheimer Trainer die Probleme in der Abwehr. „Wie auch schon gegen Meerbusch haben wir zu sehr auf Abseits gespielt“, meinte er. Den Monheimern boten sich deswegen viele Räume zum Kontern. Die Gäste nutzten aber nur wenige der Möglichkeiten, was Trainer Dennis Ruess entsprechend wurmte: „Normalerweise müssen wir zur Halbzeit 5:1 führen. So viele gute Situationen in der ersten Halbzeit zu vergeben, ist echt ärgerlich. Das war sehr grenzwertig“, meinte Ruess.

Der VfB Speldorf hat hingegen andere Sorgen. Die Abwehr bleibt das größte Sorgenkind. „Wir müssen uns ständig verbessern. Nur so schaffen wir es, in den kommenden Spielen Punkte im Abstiegskampf zu holen. Dafür ist aber mehr Intensität und Disziplin im Training nötig.“ Die sportlich angespannte Lage scheint sich also auch in der Motivation der Spieler zu zeigen. Zumal die Aufgaben für den VfB in den kommenden Wochen nicht einfacher werden. Mit der SpVg Schonnebeck, dem VfB 03 Hilden, TuRU Düsseldorf und dem 1: FC Bocholt warten starke Gegner. Um den Abstieg noch zu verhindern, müssen die Speldorfer somit auch auf das nötige Glück hoffen.

Autor: Julian Preuß

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