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1:2 gegen Frankfurt: Schalkes nächste Ernüchterung

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Der Negativlauf hält an. Die 1:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt bedeutet für die Königsblauen das 14. sieglose Spiel in Serie. Talent Bozdogan fliegt mit Gelb-Rot vom Platz

Es bleibt dabei: Schalke 04 befindet sich in der Bundesliga weiterhin in der Abwärtsspirale. Die Königsblauen, zuletzt gegen Favorit Bayer 04 Leverkusen mit einem 1:1-Achtungserfolg, kassierten im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt eine 1:2 (0:1)-Niederlage. Damit ist die Mannschaft von S04-Trainer David Wagner seit 14 Begegnungen ohne Sieg – und so langsam froh, wenn das Rückrunden-Gruselkabinett endlich seine Pforten schließt.

David Wagner musste erneut improvisieren. Neun Spieler, darunter auch der gelbgesperrte Routinier Daniel Caligiuri, standen gegen die Eintracht nicht zur Verfügung. Defensivmann Timo Becker rückte für Caligiuri in die Startformation. Benito Raman saß nach seinen Rückenproblemen zunächst auf der Bank. Schalkes Trainer entschied sich zwangsläufig wieder für eine „Jugend forsch“-Variante, brachte mit Can Bozdogan (19), Nassim Boujellab und Ahmed Kutucu (beide 20) wieder drei Eigengewächse von Beginn an.

Schalkes Durchschnittsalter in der Anfangself: 22,36 Jahre. Frankfurt setzte auf Routine. Das Team von Frankfurts Trainer Adi Hütter war im Schnitt fünfeinhalb Jahre älter als der S04-Kinderriegel. Schon früh im Spiel zeigte sich allerdings die Frankfurter Dominanz. Die Hessen, immer wieder angetrieben vom spielfreudigen Daichi Kamada, stellten die königsblaue Deckung vor reichlich Probleme. Schalke hatte Glück, dass Verteidiger Ozan Kabak gerade noch die Haarspitzen unter den Flankenball von Filip Kostic brachte (6.). Der lauernde André Silva wäre sonst zur Stelle gewesen.

Bei der Frankfurter halfen die Schalker in der 28. Minute mit. Außenverteidiger Jonjoe Kenny ließ sich weit in der Frankfurter Hälfte den Ball von Filip Kostic abjagen. Über die Zwischenstation Kamada landete die Kugel bei André Silva, der den abwartenden S04-Verteidiger Juan Miranda austanzte und cool zum 1:0 ins linke Eck schoss.

Sekunden vor der Pause wurde es noch einmal schmerzhaft für Schalke. Nach einer Eckballsituation ging Can Bozdogan schmerzverzerrt liegen und musste von der medizinischen Abteilung noch lange, nachdem seine Teamkollegen bereits in der Kabine saßen, wegen einer blutenden Mundverletzung behandelt werden. Bozdogan biss buchstäblich auf die Zähne und machte in der zweiten Halbzeit weiter. Allerdings nicht bis zum Ende. Zwei gelbe Karten waren für das aggressive Talent eine zu viel.

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Auch die Eintracht machte da weiter, wo sie aufgehört hatte. Nach einer Kostic-Ecke ließ Nassim Boujellab den Frankfurter David Abraham komplett aus den Augen, so dass dieser mühelos zum 2:0 einköpfen konnte (50.). Schalke war die Verunsicherung anzumerken, in einer Szene hatte Torwart Alexander Nübel Glück, dass sein Ausrutscher ohne Folgen blieb (55.).

Ebenfalls nach einer Standardsituation meldeten sich die Schalker im Spiel zurück. Ecke Alessandro Schöpf, Kopfball Weston McKennie, der bis dahin kaum stattgefunden hatte – 2:1 (59.). Die Gäste schöpften neuen Mut, bemühten sich um weitere Torchancen. Der eingewechselte Michael Gregoritsch hatte die dickste Möglichkeit auf dem Fuß.

Sein wuchtiger Schuss flog zwar an Eintracht-Torwart Kevin Trapp vorbei, wurde aber vom auf der Linie stehenden Abraham abgeblockt (75.). Sekunden zuvor war der ebenfalls eingewechselte Rabbi Matondo an Trapp gescheitert. Die Schlussphase wurde für Schalke ungleich schwerer, da Can Bozdogan in der 77. Minute wegen eines Foulspiels an Makoto Hasebe mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. Von Trainer David Wagner und Assistent Christoph Bühler gab es beim Verlassen des Spielfelds aufmunterndes Schulterklopfen für Bozdogan. Trainer David Wagner zog in der 87. Minute mit Benito Raman noch eine weitere Offensiv-Option, um doch noch einen Teilerfolg mitzunehmen. Beim letzten Eckball der Partie stürmte sogar Keeper Nübel mit nach vorne, doch Frankfurt brachte den Dreier über die Zeit und zog in der Tabelle an Schalke vorbei.

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