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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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RWO-Stürmer Sven Kreyer traf beim Derby gegen Rot-Weiss Essen auf seinen ehemaligen Verein. In der Saison 2014/15 lief der heute 29-Jährige für die Essener auf. Über Viktoria Köln, wo der Mittelstürmer 38-mal in 127 Partien traf und 2019 den Aufstieg in die 3.Liga feierte, landete er zu Beginn der laufenden Saison bei Rot-Weiß Oberhausen und zählt bei den Kleeblättern zu den absoluten Leistungsträgern. Mit 14 Treffern führt Kreyer die interne Torschützenliste an und steht im Liga-Ranking hinter Simon Engelmann (RWE/ 23), Steffen Tigges (BVB II, 17) und Serhat Koruk (Bergisch Gladbach, 17) auf Platz vier.
RWO-Torjäger: “Verantwortung übernommen“
Auch gegen seinen Ex-Klub stand der bullige Angreifer in der Startelf und war der Zielspieler in der Offensive von RWO. Bis zur Nachspielzeit sah es aber nach einem unglücklichen Arbeitstag für den Routinier aus: In der ersten Halbzeit scheiterte der Stürmer am Pfosten und nach der Pause verhinderte RWE-Keeper Daniel Davari gleich zweimal den Ausgleichstreffer von Kreyer. Als RWO aber in der 93. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekam, ließ sich der 29-Jährige diese Chance nicht nehmen und verwandelte zum späten 1:1-Ausgleich. Davari war in der richtigen Ecke, der Ball rutschte aber unten durch. So konnte Kreyer über seinen 14. Saisontreffer jubeln.
Mit diesem Tor stellte er seinen eigenen Rekord aus der Saison 2013/14 ein, als er 14-mal für die U23 des VfL Bochum in der Regionalliga West traf.
In keiner Saison erzielte er mehr Treffer. In dieser Spielzeit hat Kreyer noch neun Partien Zeit, um den eigenen Rekord sogar zu toppen. „Der Druck war im Derby schon ein wenig höher als sonst, aber ich habe Verantwortung übernommen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich noch nie so einen schlechten Elfmeter geschossen habe. Ich habe schon deutlich bessere Elfer geschossen, die dann gehalten wurden. Hauptsache, der Ball war drin“, betonte der Torjäger.
Kreyer: “Chancen waren auf beiden Seiten da“
Für Oberhausen war es der erste Punktgewinn im Derby seit Mai 2019. Kreyer sah ein gerechtes Unentschieden: „Es war ein verdienter Punkt. Essen war in der ersten Hälfte besser und wir wurden in der zweiten Halbzeit aktiver. Chancen waren auf beiden Seiten da. RWE hatte in der Schlussphase viele Kontersituationen. Da hätten sie den Sack zumachen können. Wenn man die Chancen nicht nutzt, bekommt man häufig hinten ein Gegentor."
