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1:0 gegen Burgaltendorf - Niederwenigern marschiert in Richtung Oberliga

Foto: Thorsten Tillmann
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Aufstiegskandidat Sportfreunde Niederwenigern gewann am 32. Spieltag der Landesliga Niederrhein Gruppe 2 das Lokalderby mit 1:0 (0:0) gegen den SV Burgaltendorf und wahrt sich damit weiter die Chance auf den direkten Aufstieg in die Oberliga.

In einem größtenteils ausgeglichenen Spiel erzielte Mittelfeldspieler Marc Andre Gotzeina in der 71. Spielminute nach einem Foulelfmeter das entscheidende Tor des Tages. Den Strafstoß verursachte Burgaltendorfs Torwart Jan Unger nachdem er einen unglücklich gespielten Rückpass klären musste, dabei jedoch den heranstürmenden Florian Machtemes zu Fall brachte.

Trotz der Derby-Niederlage war SVB-Trainer Julian Engelmeyer nach dem Abpfiff nicht maßlos enttäuscht: "Wir haben heute ärgerlich verloren. In der ersten Halbzeit waren wir besser als der Favorit. Wir haben hinten gut gestanden und hatten unsere Torchancen. In der zweiten Halbzeit hatte dann Niederwenigern schon recht viele Möglichkeiten."

Der spielentscheidende Foulelfmeter war für ihn zwar unglücklich, jedoch auch berechtigt: "Unser Torwart spielt kurz. Der Sechser lässt klatschen und dann kommt der Torwart nicht mehr richtig an den Ball, weil dieser tippelt. Dann muss er halt grätschen und haut den Gegenspieler um."

Alles in allem war es für ihn ein gebrauchter Tag: " Wenn man die Chancen von Niederwenigern gesehen hat, dann war der Sieg schon ein bisschen verdient. Wenn dann so ein unglücklicher Fehler das Spiel jedoch entscheidet, ist das natürlich ärgerlich. Klar, wenn du in Rückstand gerätst, dann werden die Räume größer für den Gegner. Auch, dass dieser dann mehr Torchancen hat. Wir hatten jedoch auch unsere Chancen. Am Ende hat das nötige Glück gefehlt, um den Ausgleich zu machen."

Auf der anderen Seite jubelte SFN-Trainer Jürgen Margref nach den gewonnenen drei Punkten: "Am Ende war es ein verdienter Sieg. Leider haben wir versäumt das zweite Tor zu machen. Der Elfmeter hat uns natürlich voll in die Karten gespielt, weil bis dahin war es ein ganz offenes Spiel. Im Grunde war klar, wer das erste Tor macht, hat gute Chancen auf den Sieg heute. Das haben wir dann zum Glück gemacht. Danach haben wir leider viel liegengelassen. So war es dann bis zum Schlusspfiff spannend. Dadurch war es aber umso schöner als sich die Anspannung gelöst hatte und der Schiri abpfiff." Für ihn sah es von außen auch wie ein klarer Elfmeter aus: "Beim Torwart hat es vom Kopf bis in den Fuß etwas zu lange gedauert. Unser Flo war hell wach, ist kurz dazwischen und wird dann gelegt."

Tabellarisch dürfen die Sportfreunde weiter auf einem direkten Aufstiegsplatz verweilen. Durch den Sieg hat Niederwenigern jetzt drei Punkte Vorsprung auf den neuen Drittplatzierten Spvgg. Sterkrade-Nord. Der SV Burgaltendorf rutscht hingegen einen Platz nach unten und belegt jetzt den achten Rang.

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