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Kalte Dusche für RWE
0:2! Rot-Weiss Essen patzt gegen den VfB Homberg

Foto: Thorsten Tillmann
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8495 Zuschauer an der Hafenstraße mussten mit ansehen, wie Rot-Weiss Essen drei sicher geglaubte Punkte gegen den VfB Homberg verspielt und sich mit 0:2 (0:2) geschlagen geben musste. 

Rot-Weiss Essen musste im letzten Spiel vor der Winterpause auf zwei Strammkräfte verzichten. Marco Kehl-Gomez hatte in der Vorwoche gegen Borussia Dortmund II die fünfte Gelbe Karte gesehen. Für ihn rückte Dennis Grote ins Mittelfeld. Dort lief der Routinier zuletzt am 16. Spieltag von Beginn an auf. Kevin Grund musste wegen Hüftproblemen passen. An seiner Stelle verteidigte links Jan Neuwirt, der nach dem 17. Spieltag zum zweiten Mal überhaupt in der Startelf stand.

Im Sturm gab es im Vergleich zur Vorwoche die dritte und letzte Veränderung in der Aufstellung. [article=463324]"Anheizer" Heldon Selishta[/article] begann für Marcel Platzek.

RWE zwei Mal Kalt erwischt

RWE begann im heimischen Stadion gegen den Abstiegskandidaten wie erwartet als spielbestimmende Mannschaft. Unmittelbar nach einem sehenswerten Distanzschuss von Oghuzan Kefkir (14.), der nur knapp am Tor vorbeiging, folgte für die Hausherren allerdings die kalte Dusche.

Auf Höhe der Mittellinie kam Hombergs Patrick Dertwinkel in Ballbesitz. Der lange verletzte Mittelfeldspieler durfte den Ball nahezu ungestört vorantreiben, nahm sich aus 25 Metern ein Herz und drosch den Ball perfekt in den Winkel. Keine Chance für Schlussmann Jakob Golz.

Die Essener mussten sich nur kurz schütteln, erzielten beinahe nach Wiederanstoss dass 1:1. Doch Justin Walker konnte sich gerade noch in den Schuss von Joshua Endres werfen (19.). Das Publikum forderte Handelfmeter, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Es war der Beginn einer wütenden Drangphase. Erst zwang Selishta Gästekeeper Philipp Gutkowski per Kopf zu einer Glanztat (20.), ehe der nächste Schussversuch Kefkris von der Homberger Defensive abgeblockt werden konnte (27.).

RWE drückte weiter, tat sich allerdings zunehmend schwer, gegen die massierte Defensive der Gäste eine Lücke zu finden. Und so war es der VfB Homberg, der trotz minimaler Spielanteile und erst mit seinem zweiten Angriff überhaupt eiskalt das 2:0 erzielte. Dennis Wibbe kam nach einem Gestochere in Ballbesitz und verwandelte (41.).

Rot-Weiss Essen trifft das Tor nicht

Titz wechselte zur Halbzeit zwei Mal und wollte damit die Offensive beflügeln. Marcel Platzek kam für Dennis Grote und Hamdi Dahmani für Jan-Lucas Dorow. Die Wechsel zeigten Wirkung. RWE drückte mit aller Macht auf den Anschlusstreffer, doch der wollte einfach nicht fallen. Kefkir scheiterte abermals (53.), Dahmani rutschte in aussichtsreicher Position nur knapp am Ball vorbei (57.) und Hahn traf nach einer Ecke per Kopf nur die Latte (64.).

RWE begann zu verzweifeln und tat sich in der Folge schwer, nennenswerte Gelegenheiten herauszuspielen. Zahllose Verletzungsunterbrechungen auf Seiten der Gäste sowie vier Wechsel binnen acht Minuten taten ihr Übriges, um Essen den letzten Spielrhythmus zu rauben.

Rot-Weiss Essen verliert zum Abschluss des Kalenderjahres überraschend mit 0:2 gegen den VfB Homberg und überwintert somit als Dritter, zwei Punkte hinter dem SC Verl (ein Spiel weniger) und sechs hinter dem SV Rödinghausen (ein Spiel mehr).

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