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0:2! KFC Uerdingen verliert gegen Abstiegskandidaten

Hidde Jurjus kassierte zwei Gegentore.
Hidde Jurjus kassierte zwei Gegentore. Foto: firo
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Im letzten Spiel des Jahres hatte der KFC Uerdingen am Samstag den 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Die Krefelder unterlagen den schwächelnden Pfälzern in der Merkur Spiel-Arena mit 0:2 (0:2). Die Analyse.

Ausgangslage: Nach den beiden Siegen gegen Türkgücü München (1:0) und Viktoria Köln (2:0) sah Stefan Krämer keinen Grund, seine Startformation zu verändern. Zum dritten Mal in Folge schickte der Trainer dieselbe Elf ins Rennen. Tim Albutat fehlte im letzten Spiel des Jahres gesperrt. Mit einem Dreier war für die Gastgeber sogar ein Sprung auf Platz sechs möglich. Krämer lobte zuletzt vor allem das Spiel gegen den Ball und arbeitete unter der Woche an den eigenen Standards. Der 1. FCK wartet seit vier Spielen auf einen Sieg und steht auf einem Abstiegsplatz in Liga drei.

Angstgegner: Die Krefelder haben nicht die besten Erinnerungen an die Pfälzer. In allen bisherigen vier Drittligapartien gegen den ehemaligen Bundesligisten gab es seit der Rückkehr in den Profifußball nichts zu holen. Vor allem in den vergangenen beiden Heimspielen (2:4 und 0:3) blieb der KFC chancenlos.

Frühe Wechsel: Das Spiel war knapp zehn Minuten alt, als beide Teams bereits zu einem Tausch gezwungen wurden. Peter van Ooijen musste mit Oberschenkelproblemen vom Platz. Für ihn kam Kolja Pusch. Bei den Gästen konnte Carlo Sickinger nicht mehr weiterspielen. Ohnehin war es eine körperlich hart geführte Begegnung mit unzähligen Zusammenstößen und robusten Zweikämpfen.

Aluminium und Doppelschlag: Der 1. FC Kaiserslautern zeigte von Beginn an, wie wichtig das Duell in Düsseldorf für ihn war. Marvin Pourié, der einst für den FC Schalke 04 spielte, vergab per Direktabnahme früh die erste gute Chance für die Mannschaft von Jeff Saibene. Uerdingen kam in Durchgang eins nur einmal so richtig gefährlich vor das gegnerische Tor. Heinz Mörschel traf nach 17 Minuten aus spitzem Winkel nur den linken Außenpfosten. Dann schlug die Stunde der Roten Teufel: Philipp Hercher vollendete eine einstudierte Eckballvariante zur Führung (30.), Marlon Ritter erhöhte wenig später auf 2:0 (34.). Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Einfallslosigkeit: Der KFC raffte sich erst gegen Ende des ersten Durchgangs etwas mehr auf, tat sich aber über weite Strecken ungemein schwer. Kaiserslautern stand defensiv gut. Den Hausherren fehlten die Ideen und letztlich auch das nötige Tempo, um sich zwingende Aktionen in der Offensive zu erarbeiten. Der FCK lauerte mit zunehmender Spieldauer vermehrt auf Konter und versuchte noch den einen oder anderen Nadelstich nach vorne zu setzen. Pourié schaffte es nach 82 Minuten, den Ball am zweiten Pfosten völlig freistehend nicht im Tor unterzubringen. Die Niederlage hätte am Ende durchaus noch höher ausfallen können.

Ausblick: Trotz aller Bemühungen kassierten die Krefelder die siebte Saisonpleite und bleiben damit im Niemandsland hängen. Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge musste der KFC ausgerechnet zum Jahresende wieder eine Niederlage einstecken. Im ersten Spiel nach der Winterpause führt es die Krämer-Elf am 9. Januar zum 1. FC Magdeburg, wo der 53-Jährige vor seiner zweiten Amtszeit in Uerdingen noch an der Seitenlinie stand.

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