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Overath: "Podolski verliert seine Unbekümmertheit"

Overath: "Podolski verliert seine Unbekümmertheit"
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Große Sorgen macht sich Wolfgang Overath um den aktuellen Zustand von Jungstar Lukas Podolski: "Er verliert seine Unbekümmertheit. Er macht diese verrückten Sachen auf dem Platz nicht mehr."

Wolfgang Overath macht sich große Sorgen um seinen Star Lukas Podolski. "Er verliert seine Unbekümmertheit. Er macht diese verrückten Sachen auf dem Platz nicht mehr. Und seine Leistung leidet", sagte der Weltmeister von 1974 und Präsident des Bundesligisten 1. FC Köln dem Fachmagzin kicker mit Blick auf den Rummel um Podolski: "Merken die Leute denn nicht, was sie dem Jungen antun? Lukas ist der ganzen Sache nicht mehr gewachsen."

Podolski hatte am vergangenen Sonntag mit einem nicht angemeldeten Kurztrip zu einem Heimspiel des spanischen Meisters FC Barcelona (Overath: "Eine Lappalie") für Aufregung gesorgt. Zudem wird in Köln seit Wochen über einen vorzeitigen Wechsel des 20-Jährigen zum deutschen Meister Bayern München spekuliert.

Overath rät Podolski von einem Wechsel ab

Overath riet Podolski in der Münchner AZ von diesem Schritt ab: "Lukas ist noch kein Weltklassespieler. Was sollte es ihm bringen, das fünfte oder sechste Rad am Wagen beim FC Bayern zu sein?" Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte zuletzt dementiert, dass die Münchner nach dem Kreuzbandriss von Angreifer Roque Santa Cruz die Bemühungen um Podolski intensiviert habe. Overath betonte erneut, dass der FC den Jung-Nationalspieler halten und wenn möglich dessen bis 2007 laufenden Vertrag verlängern wolle.

Die Gerüchte über ein angespanntes Verhältnis zwischen "Prinz Poldi" und FC-Trainer Uwe Rapolder dementierte Overath scharf: "In jeden Satz wird ihm etwas hineininterpretiert, als habe er etwas gegen Lukas. Mir wird schlecht bei diesen Diskussionen."

Teure Verpflichtungen schlicht aus

Die jüngste Talfahrt der Kölner, die in der Bundesliga sechs Spiele in Folge verloren haben und nach zuvor drei Siegen in den ersten vier Spielen auf den 15. Platz abgerutscht sind, sieht der ehemalige Weltklasse-Spielmacher relativ gelassen: "Dass wir gegen den Abstieg kämpfen müssen, musste jedem Realisten klar sein. Und so wird es bleiben, weil wir nicht die Mannschaft haben, die jetzt eine Serie von sechs oder sieben Siegen hinlegt."

Teure Verpflichtungen in der Winterpause schloss Overath aus, weil sich "unter diesem Präsidium der 1. FC Köln nicht verschulden" werde. Dennoch ist er überzeugt, dass "wir am Ende drei Mannschaften hinter uns lassen und unser Ziel Klassenerhalt erreichen".

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