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BVB: Frings-Comeback erst im nächsten Jahr

BVB: Frings-Comeback erst im nächsten Jahr
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Gute Genesung, aber keine Blitzheilung. „Es geht mir super, es läuft alles so, wie es sein sollte„, ist Torsten Frings auf dem besten Weg, seinen Kreuzbandriss bald endgültig zu den Akten zu legen.

Gute Genesung, aber keine Blitzheilung. „Es geht mir super, es läuft alles so, wie es sein sollte„, ist Torsten Frings auf dem besten Weg, seinen Kreuzbandriss bald endgültig zu den Akten zu legen. Allerdings wird er das nicht mehr in diesem Jahr tun. „Wir werden kein Risiko eingehen„, schiebt der Mittelfeld-Spieler Spekulationen, er könnte sogar in zehn Tagen beim Auswärts-Match in Mönchengladbach auf dem „Bökelberg„ auflaufen, ins Reich der Fabel: „Ich möchte zum Rückrunden-Beginn Ende Januar topfit sein.„

Dann hat seine doppelte Leidenszeit endlich ein Ende, an eine davon hat er sich inzwischen gewöhnt: „Nach über vier Monaten auf der Tribüne habe ich mich zwangsläufig damit abgefunden, nicht selbst eingreifen zu können„, erklärt Frings. An die zweite allerdings weniger: Nämlich untätig zuschauen zu müssen, wie den Borussen Punkt für Punkt bei der Jagd auf einen Champions-League-Platz verloren geht. „Im Moment ist einfach nicht mehr drin„, zuckt er etwas ratlos mit den Schultern und schiebt nach: „Auch wenn es inzwischen niemand mehr hören kann, das Verletzungs-Problem fordert seinen Tribut.„ Dennoch ist der Vize-Weltmeister nicht bereit, von der ursprünglichen Zielsetzung abzuweichen: „Auf den so wichtigen dritten Rang haben wir acht Punkte Rückstand. Die sind aufzuholen. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir noch in die Königsklasse einziehen können.„

Aber nur, wenn auswärts endlich wieder eine Borussia mit Rasse und Klasse und nicht wie quasi im gesamten Kalenderjahr 2003 eine vor Angst bibbernde Mannschaft aufläuft. Das weiß auch der Ex-Bremer: „Unsere Auftritte in der Fremde waren teilweise eine Katastrophe.„ Schon, als in der letzten Rückrunde noch alle Borussen an Bord waren. Große Worte sind also fehl am Platz. Da gilt es lieber, Bescheidenheit an den Tag zu legen, selbst wenn das Restprogramm bis zur Winterpause als machbar eingestuft werden kann: „Klar, alle drei Teams stehen unter uns, doch im Moment gibt es keine leichte Gegner.„

Und keine einfache Antworten auf bestimmte Fragen. Zum Beispiel nach der, ob den Schwarz-Gelben in der kritischen Phase die notwendigen Leitwölfe in Form von Führungs-Spielern fehlen? „Wenn es nicht richtig läuft, wird immer nach Erklärungen gesucht„, weiß Frings. „Als es vor einigen Wochen noch besser lief, sprachen alle davon, dass wir eine echte Einheit sind. Also, was soll das. Ich habe keine Lust mehr, so etwas zu kommentieren.„

Da ist ein Plausch mit Rudi Völler schon angenehmer, zumal „Tante Käthe„ seinen, pardon ihren, Schützling auch nicht vergessen hat. „Der Teamchef hat mich mehrfach angerufen. Wenn ich wieder dabei bin, an einen Rückschlag verschwende ich keinen Gedanken, dann gehe ich fest davon aus, bei der Europameisterschaft in Portugal dabei zu sein."

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