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Schalke nimmt gegen Sevilla das Finale ins Visier

Schalke nimmt gegen Sevilla das Finale ins Visier
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Der FC Schalke 04 tritt heute (21.30 Uhr/live im ZDF) im Halbfinal-Rückspiel des UEFA-Cups beim FC Sevilla an. "Wir kommen ins Finale", sagte Schalke-Coach Mirko Slomka. Das Hinspiel in Gelsenkirchen endete 0:0.

Für den FC Schalke 04 geht es heute (21.30 Uhr/live im ZDF) im Estadio Sanchez Pizjuan gegen den FC Sevilla um den Einzug ins Finale des UEFA-Cups. Das Hinspiel in Gelsenkirchen endete torlos. Acht Jahre und 341 Tage nach dem letztmaligen Gewinn des Pokals appelliert Teammanager Andreas Müller vor dem Rückspiel an die "Knappen": "Die Spieler müssen wissen, sie können in die Geschichtsbücher kommen, sie müssen alles andere in dieser Partie vergessen, sie müssen Fesseln ablegen, sie müssen jetzt zeigen: Wir leben noch."

"Wir können das Ding umbiegen"

Manager Rudi Assauer appelliert unterdessen an die Ehre der königsblauen Profis: "Wir können wie 1997 an Reputation gewinnen. Heute wie damals wäre der Einzug in ein europäisches Endspiel oder gar der Titelgewinn etwas, mit dem wir enorm viel für unser sportliches Ansehen tun könnten. Mit der Form der zweiten Halbzeit von Bremen können wir das Ding umbiegen."

Müller indes berichtet den Spielern als damaliges Mitglied der "Eurofighter" enthusiastisch von der magischen Nacht von San Siro am 21. Mai 1997: "So einen Triumph haben sie noch nicht erlebt. Viele Spieler haben zwar eine internationale Karriere, aber keinen großen Titel. Ich weiß, dass die Jungs heiß sind und unbedingt den Pott holen wollen."

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Asamoah ist zuversichtlich

Der 43-Jährige sieht "die einmalige Chance auf das Finale" am 10. Mai in Eindhoven und schwört die Spieler auf das 91. Europacupspiel ein. Nationalspieler Gerald Asamoah ist zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass wir ein optimales Spiel abliefern und ein Tor machen werden. Ich glaube fest daran, dass wir es packen."

Trotz einer schwarzen Serie von nur einem Sieg aus den vergangenen neun Pflichtspielen hoben die Schalker am Mittwochmorgen um 10.05 Uhr vom Flughafen Münster/Osnabrück mit Air-Berlin 1002 mit breiter Brust nach Andalusien ab, um die letzte Chance zu nutzen, die enttäuschende Saison mit Höhen und etlichen Tiefen mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. 1100 Fans werden die Königsblauen vor Ort anfeuern.

Spanien ist dabei ein gutes Pflaster für die Königsblauen. Denn 1997 schalteten sie auf dem Weg ins UEFA-Cup-Finals den FC Valencia und CD Teneriffa, damals von Jupp Heynckes betreut, aus, im laufenden Wettbewerb musste Espanyol Barcelona (2:1, 3:0) gegen S04 die Segel streichen.

Krstajic fehlt Schalke gesperrt

"Wir kommen ins Finale, weil wir auswärts stark sind und in Sevilla ein Tor machen können", meinte Cheftrainer Mirko Slomka, der allerdings einen wichtigen Mann ersetzen muss. Mladen Krstajic ist heute wegen seiner Roten Karte im Hinspiel nach seinem Ellenbogencheck gegen Jesus Navas gesperrt. Dagegen kann Dario Rdodriguez nach überstandenden Wadenproblemen spielen. "Er hat das volle Programm mitgemacht. Er ist kein Risiko, ihn zu bringen", sagte Teamarzt Thorsten Rarreck.

Sevilla muss auf die Gelbsünder Javi Navarro und Kepa Blanco verzichten, Stürmer Frederic Kanoute fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Die Generalprobe fiel unterdessen ins Wasser. Am Sonntag musste das Punktspiel in der Primera Division gegen den FC Barcalona wegen eines Wolkenbruches abgesagt werden.

Für Sevilla, spanischer Meister 1946 und dreimaliger Pokalsieger, ist der Einzug ins Halbfinale der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Der Grundstein dafür wurde im Estadio Sanchez Pizjuan belegt, wo Sevilla im laufenden UEFA-Cup-Wettbewerb fünfmal gewann, nur gegen Mainz 05 gab es in der ersten Runde ein 0:0. Im Rückspiel siegten die Spanier aber in Frankfurt mit 2:0.

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