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Düsseldorf: Liesenfeld und Halet spielen vor
Kadah folgt Sieger als zweiter Neuzugang

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Es ging schon am dritten Trainingstag seit Start der Vorbereitung auf der kleinen Kampfbahn neben der LTU-arena ordentlich zur Sache.

Bei der gestrigen Vormittagseinheit kriegte sich Fortunas Kapitän Andreas Lambertz selbst beim Auslaufen noch nicht ein. "Lumpi" hatte sich schon während eines Trainingsspiels mächtig mit dem Sturmduo Andreas Lambertz und Bekim Kastrati in die Haare bekommen, forderte von den Angreifern, dass sie aggressiver attackieren. Allen Beobachtern wurde klar, diese Jungs sind heiß und wollen in der kommenden Saison mächtig Gas geben.

Auch die Neuzugänge Stephan Sieger und Deniz Kadah werden sich gewundert haben, wie der ansonsten eher ruhige und auf Harmonie bedachte Mittelfeldmotor ausrasten kann. Erst zum Auftakt am Montag wurde Kadah als neuer Mann für die "Abteilung Attacke" vorgestellt. Der 22-Jährige kommt vom Regionalliga-Absteiger VfB Lübeck und ist laut Geschäftsführer Sport Wolf Werner ein "Linksfuß, der gerne die Eins-gegen-Eins-Situation sucht." Er fügt hinzu: "Er ist auf jeden Fall ein Akteur, dem wir einiges zu trauen und auf den wir große Stücke halten."

Dennoch kann man Kadah nicht in die eigentlich favorisierte Kategorie der Spieler stecken, die der Fortuna auf Anhieb weiterhelfen wird. Auch Werner bestätigt: "Dazu zählen wir eher Stephan Sieger. Bei ihm sind wir uns dafür aber absolut sicher." Genau deshalb schraubt der Funktionär auch die Ziele für die kommende Spielzeit nach unten. "Wenn es uns wirklich gelungen wäre, vier Akteure zu holen, die die Mannschaft deutlich weiterbringen können, würden wir vom Aufstieg sprechen. Aber so ist es für uns kein Muss, unter die ersten drei Teams zu kommen. Zuzutrauen ist es unserer Truppe aber durchaus", formuliert Werner.

Weiterhin gesucht wird ein rechter Verteidiger. Immer unwahrscheinlicher wird der Deal, Olivier de Cock fest an den Verein zu binden. "Der FC Brügge spielt auf Zeit und will den Spieler damit unter Druck setzen. Er muss erst die Situation in seiner Heimat klären und dann werden wir über seine finaziellen Vorstellungen reden", beschreibt Werner den Fall. Man hört jedoch heraus, dass die Hoffnung nicht wirklich groß ist, den Belgier auch im kommenden Jahr in der NRW-Landeshauptstadt kicken zu sehen. "Wir werden ihn aller Voraussicht nach nicht zu den Kondition aus der vergangenen Saison bekommen. Und dann wird es für uns ganz schwer realisierbar."

Also müsste ein Ersatz her. Zwei Namen, die gehandelt werden, sind Fabian Liesenfeld vom FSV Mainz 05 und Clement Halet vom 1. FC Saarbrücken. Seit Montag nimmt Trainer Norbert Meier das Duo im Training unter die Lupe. "Liesenfeld hat eine überragende Saison in der Oberliga-Reserve hinter sich und hat stets beim ersten Team die Einheiten absolviert. Somit konnte er unter Coach Jürgen Klopp einiges lernen", umreißt Werner. "Und Clement Halet war zuletzt länger verletzt und müsste erst einmal herangeführt werden. Ich weiß nicht, ob wir uns das leisten können, aber wir haben sehr gute Informationen über diesen Akteur." Vielleicht zieht Werner plötzlich ein ganz anderes Ass aus dem Ärmel. Verwundern würde es niemanden.

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