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Lehmann hält das deutsche Fähnlein hoch

Lehmann hält das deutsche Fähnlein hoch
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Als letzter im Wettbewerb verbliebener Deutscher will Jens Lehmann heute mit Arsenal London die Chance auf die begehrte Champions-League-Trophäe wahren. Im Viertelfinal-Hinspiel empfangen die "Gunners" Juventus Turin.

Die letzte deutsche Hoffnung auf ein wenig deutschen Glanz in der Champions League trägt Jens Lehmann. Der Nationalkeeper in Diensten von Arsenal London will mit seinem Klub heute im Viertelfinal-Hinspiel (20.45 Uhr/live bei Premiere und Sat 1) gegen Juventus Turin den Grundstein für den Einzug unter die besten Vier legen - und einen weiteren Schritt zu begehrtesten Trophäe im Vereinsfußbaball machen.

Lehmanns großer Traum

"Jeder, der sich jetzt noch im Wettbewerb befindet, träumt vom Triumph", erklärte Lehmann vor dem ersten Showdown mit Italiens Rekordchampion im Highbury Park. Für Arsenal, das in der Premier-League nur Rang sechs belegt, wäre es der erste Titel in Europas "Königsklasse". Doch Lehmann warnt im Interview mit dem Fachmagazin Kicker zugleich: "Juve ist das härteste Los."

Geht es nach dem 36-Jährigen, können die "Kanoniere" Turin angesichts ihrer starken Defensivleistungen mit den eigenen Waffen schlagen. "Ich hoffe, dass das unser Faustpfand wird", meinte Lehmann, der in der Champions League in dieser Saison in acht Spielen nur zweimal hinter sich greifen musste und in den Achtelfinals gegen Real Madrid ohne Gegentor blieb.

Neben Lehmann ruhen die Hoffnungen bei den "Gunners" auf Stürmerstar Thierry Henry. Für den Franzosen geht es auch darum, seinem Ex-Klub ein Schnippchen zu schlagen. Bei seinem Intermezzo 1998/99 in Turin wurde Henry nie glücklich, kam lediglich auf 16 Spiele und drei Tore. Auf der Gegenseite kommt es auch für Turins Patrick Vieira zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub.

Nedved und Del Piero fehlen

Die Turiner, die sich im Achtelfinale nur mit viel Glück und aufgrund des Patzers von Torhüter Tim Wiese gegen Werder Bremen durchsetzten, plagen Sorgen in der Offensive. Antreiber Pavel Nedved fehlt wegen einer Gelb-Sperre, Alessandro Del Piero ist verletzt. Für Trainer Fabio Capello, der "die alte Dame" nach zehn Jahren wieder zum Triumph in der Champions League führen will, ist das aber kein Grund zur Entschuldigung: "Wir sind gewappnet", meinte Capello selbstbewusst, "auch wenn das 1:1 in der Liga gegen den AS Rom wegen der frühen Gelb-Roten Karte gegen Nedved viel Kraft gekostet hat."

Als Favorit gilt Spaniens Meister FC Barcelona vor dem iberischen Duell gegen Portugals Champion Benfica Lissabon. "Wir sind reif für den Titel", tönte "Weltfußballer" Ronaldinho vor dem Hinspiel in Lissabon. Allerdings müsssen die Katalanen, die im Achtelfinale den FC Chelsea ausgeschaltet haben, ohne ihren angeschlagenen Jungstar Lionel Messi auskommen.

Lissabons niederländischer Coach Ronald Koeman will nach dem Coup im Achtelfinale gegen Titelverteidiger FC Liverpool mehr: "Mit einer aggressiven, kämpferischen Leistung und mit mannschaftlicher Geschlossenheit können wir für eine weitere Überraschung sorgen."

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