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Hoffenheim schlägt Fürth 5:0 und steigt auf
Rangnick-Elf marschiert durch

Ralf Rangnick darf sich über den Aufstieg freuen. Foto: firo
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1899 Hoffenheim hat dank eines 5:0-Sieges gegen die SpVgg Greuther Fürth den Bundesliga-Aufstieg geschafft. Als doppelter Torschütze zeichnete sich Salihovic aus.

Der Dorfverein 1899 Hoffenheim hat Fußball-Geschichte geschrieben und als Klub aus der kleinsten Ortschaft den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick und Mäzen Dietmar Hopp aus dem 3272 Einwohner zählenden Stadtteil ließ am letzten Zweitliga-Spieltag im Fernduell mit dem FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg um den letzten Aufstiegsplatz nichts mehr anbrennen und schaffte durch ein 5:0 (1:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth als sechstes Team einen Durchmarsch von der dritten in die erste Liga. Damit kletterte der Retorten-Klub innerhalb von 17 Jahren von der Kreisliga bis in die höchste deutsche Spielklasse.

Demba Ba (39.) brachte mit seinem zwölften Saisontor Hoffenheim in Führung und erlöste den Großteil der mitfiebernden Fans im mit 6350 Zuschauern ausverkauften Dietmar-Hopp-Stadion. Der Senegalese ließ Fürths Torhüter Sascha Kirschstein nach guter Vorarbeit von Francisco Copado aus kurzer Entfernung im Nachschuss keine Chance. Sejad Salihovic (69.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Entscheidung. Chinedu Obasi (77./85., Foulelfmeter) und erneut Salihovic (83.) machten den Endstand perfekt. Rangnick gab schon vor dem Abpfiff den Fans Autogramme. Vereins-Boss Dietmar Hopp streifte ein T-Shirt mit der Aufschrift "1899 Hoffenheim erstklassig" über.

Zuvor hatte Kirschstein die Gastgeber schier zur Verzweiflung gebracht und sowohl gegen Tobias Weis (3., 33.) und Salihovic (9.) glänzend pariert. Zudem schoss Obasi (12.) ebenfalls nach Pass von Copado über das Tor.

Die Gäste, die den Aufstieg in den vergangenen Wochen verspielt hatten, gaben sich aber nicht kampflos geschlagen. Hoffenheims Keeper Ramazan Özcan musste gegen Bernd Nehrig (22.) und Alexander Kotuljac (30.) in höchster Not retten. Wie ernst Fürth die Partie nahm, zeigte auch die Tatsache, dass Trainer Bruno Labbadia in der 52. Minute nach lautstarken Protesten von Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) auf die Tribüne verwiesen wurde.

Rangnick, der bereits mit dem SSV Ulm den direkten Durchmarsch in die erste Liga geschafft hatte, vertraute der gleichen Startelf wie vor einer Woche beim 1:1 bei Kickers Offenbach, als Hoffenheim bis kurz vor dem Schlusspfiff schon als Aufsteiger festgestanden hatte. Verzichten musste Rangnick erneut auf seinen rotgesperrten Spielmacher Carlos Eduardo.

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