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Drei Werder-Stürmer sollen Valencia-Abwehr knacken

Drei Werder-Stürmer sollen Valencia-Abwehr knacken
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Mit drei Stürmern will Werder Bremen heute gegen den FC Valencia den ersten Saison-Sieg in der Champions League einfahren. Nach der Auftaktpleite gegen Inter Mailand brauch der deutsche Meister unbedingt einen "Dreier".

Mit geballter Offensiv-Kraft will Werder Bremen heute den ersten Saison-Sieg in der Champions League einfahren. Nach den gute Leistung der Stürmer im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum planen die Bremer mit drei Angreifern gegen Spaniens Meister FC Valencia aufzulaufen. "Das ist durchaus eine Möglichkeit", sagt Werder-Coach Thomas Schaaf vor dem ersten Heimspiel des deutschen Meisters in der Königsklasse am Mittwoch (20.45 Uhr/live bei Premiere).

Ismael fehlt weiter rot-gesperrt

Nationalspieler Miroslav Klose rechts, in der Mitte Nelson Valdez, Ivan Klasnic auf der linken Seite - so könnte im fast ausverkauften Weserstadion der Angriff der Hanseaten besetzt sein. Zumindest in der Offensive kann Schaaf aus dem Vollen schöpfen, ansonsten sind die personellen Probleme beim Tabellen-Dritten gewaltig. Speziell die Hintermannschaft ist schwer geschwächt. Verletzungsbedingt fehlen werden höchstwahrscheinlich Kapitän Frank Baumann und der Finne Petri Pasanen, Valerien Ismael steht nach seinem Platzverweis aus dem Auftaktspiel in Mailand (0:2) nicht zur Verfügung.

Der im Giuseppe-Meazza-Stadion phasenweise noch überforderte Nationalspieler Frank Fahrenhorst erwartet von sich und seinen Teamkollegen gegen den UEFA-Cup-Gewinner eine Trotzreaktion: "Das hat es doch schon oft gegeben, dass personell angeschlagene Teams für Überraschungen gesorgt haben, warum soll und das nicht auch gelingen. Alle werden daran arbeiten."

Valencia muss auf Ayala und Aimar verzichten

Gleiches gilt natürlich auch für den Tabellenführer der Primera Division, der einige Stars wegen diverser Blessuren zu Hause in Spanien lassen musste. Trainer Claudio Ranieri wird an der Weser nicht auf die beiden argentinischen Stars Roberto Ayala und Pablo Aimar zurückgreifen können, nicht dabei ist auch Stürmer Mista, überragender Akteur im letztjährigen Endspiel um den UEFA-Pokal gegen Olympique Marseille.

Valencias Spielführer David Albelda hat besonders vor der körperlichen Robustheit der Norddeutschen großen Respekt. "Das ist immer die große Stärke deutscher Mannschaften gewesen, unsere Aufgabe hier ist alles andere als einfach. Nach dem Sieg gegen Anderlecht wäre ein Unentschieden schon eine gute Basis für die kommenden Wochen", erklärte der Mittelfeldspieler nach der Ankunft der Spanier in Bremen.

Für die Gäste ist die Champions League nach der vierten Teilnahme binnen sechs Jahren Profi-Alltag, daher begleiten auch nur 83 Fans den sechsmaligen spanischen Meister an die Weser. 3.000 unerwartet retournierte Sitzplatztickets fanden somit in Bremen reißenden Absatz, zumal das letzte Bremer Heimspiel in der Königsklasse mehr als zehn Jahre zurückliegt.

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