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1. FC Magdeburg lehnt Auswärtsspiel in Verl ab

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Am kommenden Dienstag spielt der SC Verl gegen den 1. FC Magdeburg. Es ist die erste Drittliga-Partie, die der Sportclub in der Paderborner Benteler-Arena austragen muss. 

Eigentlich sollte der SC Verl in dieser Saison seine Heimspiele ausschließlich in der Paderborner Benteler-Arena bestreiten. Die heimische Sportclub-Arena ist mit einer Kapazität von 5100 Zuschauern zu klein für Drittliga-Ansprüche. Doch aufgrund der ausgesprochenen Zuschauerbegrenzungen aufgrund der Corona-Krise, durfte das Team von Guerino Capretti die ersten beiden Heimspiele gegen den FC Bayern München II und Hansa Rostock doch in Verl austragen.

Das hätte der Aufsteiger auch gerne am kommenden Dienstag (20. Oktober, 19 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg getan. Doch daraus wird nichts: Magdeburg hat einer Verlegung der ursprünglich in Paderborn angesetzten Partie nach Verl nicht zugestimmt - so dass das Spiel nun in der Benteler-Arena ausgetragen wird. Dabei wollte der Sportclub sogar eigens eine mobile Flutlichtanlage einrichten, um die Vorgaben des DFB zu erfüllen. "Wir hatten alle Voraussetzungen erfüllt und grünes Licht vom DFB", berichtete Präsident Raimund Bertels in der "Neuen Westfälischen".

Verl wirft Magdeburg Berechnung vor

Die Magdeburger wollten sich darauf aber nicht einlassen und begründeten das gegenüber dem Portal "liga3-online.de" so: "Der 1. FC Magdeburg hatte bereits vor der Anfrage zur Spielortverlegung aus Verl die Reise- und Trainingsplanungen abgeschlossen."

Für die Verantwortlichen in Verl ist das nur ein fadenscheiniger Vorwand. "Die wissen, dass wir hier tatsächlich ein Heimspiel hätten und rechnen sich in Paderborn eine größere Chance aus", meinte Bertels. Immerhin sind die Magdeburger mies in die Saison gestartet und stehen mit nur einem Punkt nacht vier Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Der Zweitligist von 2018/2019 benötigt dringend ein Erfolgserlebnis.

Immerhin: In Paderborn kann der Sportclub mehr Zuschauer empfangen, als in Verl. Rund 3000 Zuschauer seien erlaubt - in der Sportclub Arena war bei 1000 Schluss.

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