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SV Rödinghausen: Leistungsträger wechselt zu Drittliga-Aspirant

Linus Meyer, hier im Zweikampf gegen Oberhausens Christian März, wird in Zukunft für VSG Altglienicke auflaufen.
Linus Meyer, hier im Zweikampf gegen Oberhausens Christian März, wird in Zukunft für VSG Altglienicke auflaufen. Foto: Micha Korb
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Dass der Fußball-Regionalliga-West-Spitzenreiter SV Rödinghausen und seine Nummer zehn, Linus Meyer, am Saisonende getrennte Wege gehen, war bekannt. Nun steht auch fest, wo die Reise für Meyer weitergeht.

[article=485775]Mitte Mai war es[/article], als Linus Meyer (28) bei RevierSport verriet, dass er den SV Rödinghausen nach zwei Jahren im Sommer verlassen wird. Die Nummer zehn des Tabellenführers der Regionalliga West liebäugelte mit einem Engagement in der 3. Liga. Vielleicht wird daraus auch noch etwas.

Denn Meyer gab am Donnerstag bekannt, dass er in der neuen Saison für die VSG Altglienicke spielen wird. Der Berliner Ortsteil-Klub rangiert aktuell auf Platz eins der Regionalliga-Nordost-Staffel und schielt somit auf die 3. Liga.

Erst am Freitag wird der Nordostdeutsche Fußball-Verband allerdings über Wertung oder Fortsetzung des Meisterkampfes entscheiden. Aktuell steht Altglienicke mit 47 Zählern an der Regionalliga-Spitze vor dem punktgleichen 1. FC Lok Leipzig, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Würde der NOFV eine Quotientenregelung festlegen, könnte Leipzig die Aufstiegsspiele gegen den Ersten der Regionalliga West - aller Voraussicht nach SC Verl - bestreiten.

Altglienickes Co-Trainer Torsten Mattuschka betonte kürzlich, dass man doch nicht bei der Mathe-Olympiade sei, und in diesem Fall alle rechtlichen Schritte prüfen würde.

Meyer entschied sich gegen eine Rückkehr nach Norderstedt

Ob 3. Liga oder Regionalliga Nordost: Linus Meyer (28) wird in der Serie 2020/2021 für VSG Altglienicke auflaufen. "Wir freuen uns, dass sich Linus, trotz anderer Angebote, für die VSG Altglienicke entschieden hat. Herzlich Willkommen in Berlin!“, heißt es in einer Mitteilung des Klubs.

Meyer hatte in der Tat weitere Angebote aus der Regionalliga vorliegen. Vor allem sein Ex-Klub Eintracht Norderstedt war stark an einer Rückkehr des offensiven Mittelfeldspielers interessiert. Doch dieser entschied sich für den Gang aus Ostwestfalen in die Hauptstadt.

Der gebürtige Hamburger spielte in der Jugend für den Niendorfer TSV, Concordia Hamburg und Eintracht Norderstedt. Zur Saison 2018/19 wechselte er dann von Norderstedt zum SV Rödinghausen.

Pokalheld in Rödinghausen

In zwei Jahren absolvierte Meyer insgesamt 52 Pflichtspiele für den SV Rödinghausen, erzielte dabei neun Tore und bereitete zehn weitere vor. Zwei Treffer erzielte er dabei in DFB-Pokal-Spielen gegen Dynamo Dresden (3:2) und FC Bayern München (1:2). "Ich liebe es einfach, vor diesen begeisterungsfähigen Kulissen zu spielen", betonte Meyer.

Nicht auszuschließen, dass zu den Kulissen bald das Stadion an der Alten Försterei zählen wird. Altglienicke hat für den Fall eines Aufstiegs die Lizenz für die 3. Liga beantragt. Offen ist allerdings noch die Stadionfrage. [article=487750]Bundesligist 1. FC Union Berlin hat daher seine Heimspielstätte für die Fluchtspiele angeboten.[/article]

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