16 Spiele, zehn Tore und fünf Vorlagen. So sieht die Bilanz von Silvère Ganvoula vom VfL Bochum in dieser Saison in der 2. Bundesliga aus. Die Quote des physisch starken Angreifers ist beeindruckend, dazu kommen auch noch drei Treffer in zwei DFB-Pokal-Spielen. Klar, dass da auch die Konkurrenz aufmerksam wird auf den 23-jährigen Kongolesen. Wie zum Beispiel der VfB Stuttgart.
So berichtet das Portal Fußballtransfers, dass der Liga-Konkurrent der Bochumer Ganvoula im Winter gerne verpflichtet hätte. Die Schwaben sollen dem VfL Bochum ein Angebot über fünf Millionen Euro gemacht haben. Beim VfL hätte man aber abgelehnt. Frühestens im Sommer wollte man über einen Verkauf nachdenken.
Vertrag bis 2023
Ein Verkauf Ganvoulas im Winter wäre aus VfL-Sicht auch äußerst riskant. Immerhin ist die Mannschaft von Thomas Reis im Abstiegskampf auf die Treffer des Stürmers angewiesen. Mit 20 Zählern aus 18 Partien rangiert der VfL Bochum nämlich nur auf dem 14. Tabellenplatz, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt nur einen Zähler. Ohne Ganvoulas Treffer dürfte es noch wesentlich düsterer aussehen. Der zweitbeste Torschütze der Mannschaft, Danny Blum, hat sechs Tore erzielt.
Dennoch könnten die Bochumer mit einem Verkauf Ganvoulas in Zukunft sicherlich ordentlich Gewinn machen. Bis 2023 läuft sein Vertrag noch, im Sommer überwies der VfL 400.000 Euro an den RSC Anderlecht. Im Vorjahr war Ganvoula an Bochum ausgeliehen, legte aber nicht ansatzweise so gute Werte auf wie in dieser Spielzeit. Fünf Treffer und eine Vorlage standen für ihn am Ende zu Buche, mit dem Vertrauen in Ganvoula bewies der VfL dennoch im Sommer den richtigen Riecher.