Dass es im ersten Match ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Schwarz-Weiß Essen geht, ist für den ehemaligen Schalker eine besondere Motivationsspritze. "Das ist schon ein ganz besonderes Duell für mich", gibt Janßen offen zu. "Der ETB ist Zweiter, wir sind Vorletzter. Also sind die Vorzeichen klar. Ich habe sie gegen Fortuna Düsseldorf gesehen und da haben sie eine klasse Leistung gezeigt. Sie stehen zu Recht auf einem Aufstiegsplatz."
Und verfügen in Janßens Augen mit Elvir Saracevic und Sascha Wolf über die beiden überragenden Akteure der Liga. "Unsere einzige Chance ist, mit Kampf dagegenzuhalten", gibt sich der Trainer keinen Illusionen hin, dass der Auftritt am "Uhlenkrug" eine leichte Aufgabe wird. "Wir müssen die Kirche bei so einem Match im Dorf lassen und können nicht mit haushohen Erwartungen dorthin fahren. Meine Jungs müssen zeigen, dass sie nicht so schlecht sind wie es die Tabelle aussagt. Da haben sie jetzt noch 15 Möglichkeiten, das klar zu stellen."
Mit welcher Formation er gegen Essen antreten wird, steht auch schon fest. Auf der Linie bleibt alles beim Alten: Torben Gunkel wird den Kasten hüten, da Gregor Nijhuis die Folgen seines Bänderrisses noch nicht überwunden hat. "Torben ist nun unsere Nummer eins", stellt Janßen, der auf der linken Seite Dejan Vukadinovic für die Rekonvaleszenten Patrick Ziegler oder Mykolay Makarchuk bringen wird, klar.