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2. Liga
Aufstiegskampf spitzt sich zu

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Der Kampf um die beiden Plätze hinter Spitzenreiter Köln ist in vollem Gange. Nach dem eigenen Unentschieden zum Auftakt des 29. Spieltages sitzen dem Tabellendritten Union Berlin mehrere Teams im Nacken.


Urs Fischer wirkte nachdenklich und klang wenig zuversichtlich. "Wenn man etwas zu verlieren hat, ist es nicht so einfach", sagte der Trainer von Union Berlin, der nach dem 29. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga den Atem von mehreren Verfolgern im Nacken spürt. Hinter dem Tabellendritten (49 Punkte), der nur zu einem 2:2 (1:1) gegen Jahn Regensburg kam, lauern Aufsteiger SC Paderborn (48), Holstein Kiel, der 1. FC Heidenheim (beide 46) sowie mit allerdings schon etwas Abstand der FC St. Pauli (45).

"Der Druck ist da, den bekommt man nicht weg", sagte Fischer: "Dem müssen wir uns stellen. Wir haben eine Chance ausgelassen. Jetzt gilt es, es besser zu machen." Besser als Union machten es Heidenheim (1:0 bei Erzgebirge Aue) und Paderborn (4:0 gegen Abstiegskandidat MSV Duisburg). Kiel (1:1 beim Kellerklub FC Ingolstadt) und Pauli (1:1 gegen Arminia Bielefeld) ließen am Sonntag Punkte liegen.

Vom "Durchmarsch" in die Bundesliga wollte Paderborns Trainer Steffen Baumgart aber nichts wissen. "Die erste Halbzeit hat ganz klar gezeigt, dass wir noch einen langen Weg gehen müssen und noch in der Entwicklung stecken", sagte der Coach: "Die Jungs müssen immer wieder hart arbeiten, um diese Ergebnisse einzufahren. Wir sind jetzt in einer gewissen Tabellensituation, das werden wir auch nicht totreden. Aber wir werden auch nicht anfangen, irgendwelche Ziele auszugeben."

St. Pauli war am Sonntag zunächst weit davon entfernt, ein Aufstiegskandidat zu sein. Unter dem neuen Trainer Jos Luhukay waren die Hamburger mit nur einem Gegentor zur Pause durch Fabian Klos (5., Foulelfmeter) gut bedient. Ryo Miyaichi (48.) gelang der Ausgleich. Auch Kiel blieb unter den eigenen Möglichkeiten. Dario Lezcano (13.) traf für Ingolstadt, Atakan Karazor (53.) glich aus.

Heidenheim stellte mit dem Sieg in Aue und jetzt 46 Punkten den bisherigen Vereinsrekord aus der Saison 2016/17 ein. Robert Andrich (5.) traf bereits in der Anfangsphase. "Das ist eine schöne Marke", sagte Heidenheims Torwart Kevin Müller: "Aber es sind noch 15 Punkte zu holen, davon wollen wir so viele wie möglich. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen."

Berlins Sebastian Polter, der das Unentschieden mit seinem späten Treffer in der 83. Minute erst gerettet hatte, äußerte in der Bild-Zeitung, sein Team müsse sich "viel Mut aneignen". Auf den Hamburger SV hat Union vor dem Topspiel des Tabellenzweiten beim Spitzenreiter 1. FC Köln am Montag (20.30 Uhr/Sky) zwei Punkte Rückstand. Der kommende Spieltag könnte den Eisernen zudem in die Karten spielen: Kiel empfängt am Osterwochenende Paderborn und Heidenheim den FC St. Pauli. sid

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