Auslöser war wohl offenbar ein Beinschuss durch Gegenspieler Marvin Wanitzek. Der langjährige Dortmunder Großkreutz soll seinen Gegenspieler zu Boden gerammt und angeschrien haben, berichtete das Onlineportal derwesten.de.
Am Samstag relativierte Großkreutz die Auseinandersetzung. "Emotion und Leidenschaft gehören auf dem Platz dazu. Nach 90 Minuten ist das vergessen", sagte der 30-Jährige am Rande des Bundesligaspiels zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart (3:1) bei Sky. Die Krise beim ambitionierten Aufsteiger aus Krefeld hat sich damit verschärft. "Unsere Situation ist noch nicht gut. Noch kein Sieg im Jahr 2019, die Stimmung ist nicht gut in der Mannschaft", berichtete Großkreutz.
Mit dem Aufstieg dürfte der KFC nichts mehr zu tun haben - ganz im Gegenteil zum VfL Osnabrück und dem KSC. Das Duo drängt als Tabellenführer bzw. -zweiter mit Macht in die 2. Bundesliga. Osnabrück setzte sich eine Woche nach dem 1:2 im Spitzenspiel beim KSC mit 3:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau durch.
In Osnabrück trafen Maurice Trapp (30./52.) und Etienne Amenyido (40.) gegen das Team des früheren VfL-Trainers und -Profis Joe Enochs. Der US-Amerikaner befindet sich nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg mit Zwickau weiter in Abstiegsgefahr.
"Mir fällt keine einzige Chance für Zwickau ein, daher ein gelungener Auftritt von uns. Wir können sehr zufrieden sein. Wir wollen uns den Aufstieg jetzt nicht mehr nehmen lassen", sagte VfL-Abwehrspieler Maurice Trapp bei Magenta Sport.
Einen Dämpfer im Aufstiegsrennen erlitt der SV Wehen Wiesbaden, der gegen Aufsteiger 1860 München 0:1 (0:0) verlor. Den Siegtreffer für die Löwen erzielte Sascha Mölders (85.). "Wir haben heute bei einem Topteam gespielt und jeder im Team hat sich zerrissen", kommentierte Mölders.
Für Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig ist die Lage dagegen nach dem 2:2 (0:1) gegen die Würzburger Kickers weiter prekär. "Wir können mit dem 2:2 zufrieden sein. Wir haben eine gute Mentalität, denn wir wissen, dass bis zum Ende alles möglich ist", äußerte Eintracht-Coach Andre Schubert bei Magenta Sport. SID