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Expertentipp 9. Spieltag

Foto: Micha Korb
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Der SV Straelen gastiert am Freitagabend (19.30 Uhr) bei Rot-Weiss Essen. Für Trainer Marcus John ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Der 44-jährige Trainer des SV Straelen trug in der Saison 1999/2000 das RWE-Trikot. Von Januar 2006 bis Sommer 2008 war er zudem als Co-Trainer der Essener U19 tätig. John erinnert sich sehr gerne an die Zeit an der Hafenstraße und freut sich auf das Spiel in Essen.

Marcus John, kurz zurück zum vergangenen Wochenende: Die 0:3-Niederlage gegen Herkenrath muss doch wahnsinnig schmerzen, oder?

Natürlich. Diese Niederlage war vermeidbar. Wir haben in der ersten Halbzeit einige Großchancen nicht verwertet und wurden dann in Durchgang zwei bestraft. Die Herkenrather haben einen guten Angriff und haben das sehr klug gemacht. Das muss man auch mal anerkennen.

Jetzt geht es mit elf Punkten aus acht Spielen an die Hafenstraße. Dabei hätte es sogar zu einem echten Spitzenspiel kommen können...

(lacht) Ja, wenn wir gegen Herkenrath gewonnen hätten. Aber auch so: Wir freuen uns riesig auf das Spiel bei Rot-Weiss Essen. Die Kulisse, die Rahmenbedingungen, das ist in dieser Liga einzigartig. Jeder freut sich auf die Spiele gegen RWE.

Wie schätzen Sie die Essener sportlich ein? Sie haben eine wirklich gute Mannschaft, die oben mitspielen wird. Ob es am Ende für den Aufstieg reicht, muss man abwarten. So eine Saison ist lang und hart. Es muss alles passen. Aktuell fallen den Essenern ja mit Marcel Platzek und Kai Pröger zwei sehr wichtige Leute aus. Aber ich gönnen RWE den Erfolg. Ich habe gerne in Essen gearbeitet und mit Damian Jamro oder Jürgen Lucas auch tolle Menschen kennengelernt. Das hat schon sehr großen Spaß gemacht.

Was ist denn für den SV Straelen an der Hafenstraße drin? Lippstadt hat es ja vorgemacht...

Klar, Lippstadt kann man als Vorbild nehmen. Sie haben gezeigt, dass man die Festung Hafenstraße auch stürmen kann. Aber da hat alles gepasst: RWE hatte einen schlechteren Tag erwischt und musste über einen Stunde in Unterzahl spielen. Wir sind jetzt in der Situation, dass wir auf eine Essener Mannschaft treffen werden, die mit viel Wut im Bauch in Spiel gehen wird. Nach der Niederlage gegen Lippstadt und dem Unentschieden in Verl wird RWE unbedingt gewinnen wollen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und 120 Prozent geben. Dann haben wir auch in Essen eine kleine Chance.

Autor: Krystian Wozniak

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