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Solingen: Topspiel der Wundertüte gegen RWE steht an
"Spreche nicht über Heimkomplex"

Solingen: Topspiel der Wundertüte gegen RWE steht an
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Das Spitzenspiel in der Verbandsliga steht an. Und daher stellt sich die Frage: Kann Union Solingen die Liga komplett spannend machen? Oder strauchelt der Traditionsverein gegen RW Essen II und ein weiteres Team verabschiedet sich vorerst aus der Verfolgungsjagd der Essener? Drei, sechs oder neun Punkte Rückstand auf den Tabellenprimus stehen zur Debatte. Union-Coach Frank Zilles betont:

"RWE hat kaum Schwächen erkennen lassen, aber sie sind doch auch schlagbar. Wir versuchen alle Kräfte zu bündeln, um erfolgreich zu sein." Wobei da noch die Heimschwäche der Solinger wäre, daheim gab es bisher in vier Partien noch keinen Dreier bei nur einem geschossenen Tor. Zilles: "Ich spreche nicht über einen Heimkomplex. Klar, wir tun uns vor eigenem Publikum schwerer, aber RWE wird auch spielen wollen, daher erwarte ich sie nicht so defensiv wie andere Teams, die hierher kommen."

Möglicherweise wirft der Trainer auch den Neuzugang Sasa Disic ins Rennen. Der Spielmacher wurde unter der Woche verpflichtet. Zilles zurückhaltend: "Mal schauen, er ist ein echter Fußballer, der braucht nicht allzu viel Anlaufzeit. Er muss sich einfügen, das macht er auch." Verzichten muss der Linienchef dafür auf andere Akteure, unter anderem den Ex-Essener Christos Karakitsos. "Christos hat einen Bänderriss und fällt aus. Zudem sieht es bei Ilker Cantadurucu schlecht aus, er hat einen Schlag auf den Mittelfuß bekommen. Auch Redouan Yotla braucht eine Ruhepause."

Ein Trio der selbsternannten "Wundertüte" fällt also aus, Zilles betont mit Blick auf seine Truppe: "Respekt, wie sie bisher aufgetreten ist, das war schon ziemlich konstant. So muss das auch sein in dieser ausgeglichenen Liga."

Konstanz, die auch an den Tag gelegt werden kann, weil bei den Klingenstädtern nach den Querelen um Ex-Coach Bernd Klotz und der abgewendeten Insolvenz Ruhe eingekehrt ist. Zilles: "Was vorher war, habe ich nur als Außenstehender mitbekommen. Seit ich hier bin, ist es ruhig. Union ist ein Kultclub, für mich wie der FC St. Pauli, nur etwas kleiner. Das ist doch auch der Reiz, hier ist immer was los. Dabei gibt es sehr viele positive Aspekte, ab und zu auch Dinge, die man so nicht erwartet hat. Man steht immer im Focus und kann sicher stolz sein, für diesen Verein zu arbeiten."

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