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Sevilla blamiert ManU - Dzeko schießt Rom weiter

Champions League: Sevilla blamiert ManU - Dzeko schießt Rom weiter
Foto: firo
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Der FC Sevilla hat den großen Favoriten Manchester United und dessen exzentrischen Teammanager Jose Mourinho blamiert und die Red Devils überraschend aus der Champions League geworfen.

Der dreimalige Europa-League-Sieger gewann dank einer taktischen Meisterleistung das Achtelfinal-Rückspiel beim englischen Rekordmeister 2:1 (0:0) und überstand damit im vierten Versuch zum ersten Mal die Runde der letzten 16.

Ebenfalls eine Runde weiter ist der italienische Spitzenklub AS Rom - und steht damit zum ersten Mal seit zehn Jahren im Viertelfinale. Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko erzielte beim 1:0 (0:0) gegen Schachtjor Donezk in der 52. Minute das Tor des Tages. Schachtjors Ivan Ordets (78.) sah die Rote Karte wegen einer Notbremse. Das Hinspiel hatte die Roma in der Ukraine 1:2 verloren.

United reichte das torlose Unentschieden von vor drei Wochen nicht. Der erst in der 72. Minute eingewechselte Torjäger Wissam Ben Yedder machte mit einem Doppelpack (74., 78.) in der Schlussphase den Coup für Sevilla perfekt. Für den Franzosen waren es die Treffer sieben und acht im laufenden Wettbewerb. Romelu Lukaku (84.) traf für den amtierenden Europa-League-Sieger.

Vor 74.909 Zuschauern waren die Spanier bei ihrem ersten Gastspiel in Old Trafford wie schon im Hinspiel von Beginn an ein ebenbürtiger Gegner. Die Gäste, bei denen die Schalker Leihgabe Johannes Geis erst in der 89. Minute eingewechselt wurde, hatten durch Joaquin Correa, Franco Vazquez und Luis Muriel vor der Pause gute Möglichkeiten.

Das Team von Mourinho hatte seinerseits ebenfalls Chancen. Lukaku verpasste bereits in der zweiten Minute die mögliche Führung. Marcus Rashford, der mit seinem Doppelpack am vergangenen Samstag beim 2:1 im Spitzenspiel gegen den FC Liverpool der Mann des Tages gewesen war, prüfte nur drei Minuten später Sevilla-Torwart Sergio Rico mit einem scharf geschossenen Freistoß. Rico war auch in der 38. Minute gegen Marouane Fellaini auf dem Posten.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber die Zügel an, Sevilla hielt aber dem Druck stand. Bedanken konnten sich die in der Meisterschaft abgeschlagenen Andalusier bei ihrem Schlussmann Rico, der in der 52. Minute gegen Jesse Lingard eine weitere starke Parade zeigte. Glück hatte der Keeper, dass Joker Paul Pogba in der 72. Minute das Ziel knapp verfehlte.

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Dessen im Hinspiel überragender Kollege David De Gea hatte im zweiten Durchgang zunächst kaum etwas zu tun, da die Mannschaft von Vincenzo Montella sich vorwiegend auf die Defensive verlegte. Mit der Einwechslung von Ben Yedder gelang dem Trainer dann ein Geniestreich. Der Anschlusstreffer kam für Manchester zu spät.

Roms Plan der kontrollierten Offensive ging auf, nach Meister Juventus Turin steht eine zweite italienische Mannschaft im Viertelfinale, das am Freitag (13.00 Uhr) im Schweizer Nyon ausgelost wird. "Wir haben von Juve gelernt", hatte Verteidiger Kostas Manolas bereits vor der Partie gesagt: "Wir benötigen für das Weiterkommen Ruhe, Intelligenz und Balance in unserem Spiel."

Allerdings brauchte die Roma vor 47.693 Zuschauern im Stadio Olimpico auch einen langen Anlauf, um ihre Heimstärke unter Beweis zu stellen. In der Gruppenphase war die Mannschaft von Trainer Eusebio di Francesco in Rom ungeschlagen geblieben und hatte den FC Chelsea und Atletico Madrid hinter sich gelassen. Dank Dzeko geht die Reise nun im Viertelfinale weiter.

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