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Arsenal gewinnt FA-Cup nach Elfmeterkrimi

Arsenal gewinnt FA-Cup nach Elfmeterkrimi
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Arsenal London hat sich durch einen 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Manchester United den FA-Cup gesichert. Matchwinner war dabei der deutsche Nationaltorhüter Jens Lehmann, der einen Elfmeter abwehrte.

Dank des deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann hat Arsenal London zum zehnten Mal den FA-Cup gewonnen. Im Duell mit Cupverteidiger Manchester United siegten die "Gunners" mit 5:4 im ersten Elfmeterschießen der Geschichte, wobei Lehmann einen Versuch von Paul Scholes abwehren konnte. In den 120 Minuten zuvor war kein Tor gefallen.

Vieira macht alles klar

Den Sieg für Arsenal, das seinen Titel in der Premier League an den Lokalrivalen FC Chelsea verloren hatte und in der Champions League schon im Achtelfinale am deutschen Rekordmeister Bayern München gescheitert war, machte der französische Kapitän Patrick Vieira vor 71.876 Zuschauern im Millennium Stadium mit dem letzten Elfmeter perfekt. Dabei hatte Arsenal die letzten Minuten der Verlängerung in Unterzahl bestreiten müssen, nachdem Juan Antonio Reyes acht Minuten vor dem Abpfiff wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Für Lehmann bedeutete die Rolle des Matchwinners das überaus versöhnliche Ende einer turbulenten Saison. Ausgerechnet im Pokal machte sich der frühere Bundesliga-Keeper von Schalke 04 und Borussia Dortmund, der bereits in der regulären Spielzeit einen Schuss von Manchesters Jungstar Wayne Rooney an den Pfosten lenkte (67.) und damit den zwölften Pokalsieg der "Red Devils" verhinderte, in den Arsenal-Annalen unsterblich. Denn im traditionsreichen Cup-Wettbewerb hatte Lehmann sich im Winter während der Zeit seiner Degradierung zur Nummer zwei hinter dem Spanier Manuel Almunia durch konstante Leistungen bei Londons Teammanager Arsene Wenger wieder für einen Stammplatz empfohlen und damit Charakter bewiesen.

Arsenals Erfolg war jedoch nicht nur wegen des Sieges erst im Elfmeterschießen glücklich. Manchester, das die Saison passend zu den Turbulenzen aufgrund der Übernahme des Renommierklubs durch den US-Tycoon Malcolm Glazer ohne Titel beendete, war die spielbestimmende Mannschaft.

"ManU" zeigt Schwächen im Abschluss

Ohne seinen verletzten Torjäger Thierry Henry hatten die "Gunners" der Überlegenheit des früheren Champions-Legaue-Siegers kaum etwas entgegenzusetzen. Doch Manchester konnte seine deutliches Chancen-Plus nicht in Treffer ummünzen. Nach Lehmanns Parade bei Rooneys Schuss lenkte der eingewechselte Schwede Fredrik Ljungberg vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit einen Kopfball von "ManU"-Goalgetter Ruud van Nistelrooy per Kopf noch an die Latte.

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