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Sieg bei Lieblingsgegner VfB
Bayer trotzt der Not

Sieg bei Lieblingsgegner VfB: Bayer trotzt der Not
Foto: Getty Images
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Bayer Leverkusen hat drei Tage nach dem Europa-League-Aus der Not getrotzt und in der Bundesliga mit viel Leidenschaft einen weiteren Rückschlag verhindert.

Das stark dezimierte Team von Roger Schmidt gewann bei Lieblingsgegner VfB Stuttgart nach einer engagierten Vorstellung verdient mit 2:0 (1:0) und hat die siebte Europacup-Teilnahme in Serie wieder fester im Visier.

Die schwachen Schwaben, die in den letzten sechs Spielen nur einen Sieg verbuchen konnten, müssen den Blick dagegen wieder nach unten richten. Bayer, das gleich auf neun (!) Stammspieler verzichten musste, erzielte durch den agilen Junioren-Nationalspieler Julian Brandt bereits in der 11. Minute das 1:0. Karim Bellarabi erhöhte vor 54.522 Zuschauern auf 2:0 (49.).

Der VfB blieb damit auch im zwölften Spiel in Folge gegen Leverkusen ohne einen Dreier. Bayer, das gegen die Schwaben einige Vereins-Bestmarken hält, zeigte sich nach einigen blutleeren Auftritten dagegen klar verbessert.

Dabei hatte der kurzfristige Ausfall des erkrankten Hakan Calhanoglu die Lage bei Bayer noch verschärft. Kyriakos Papadopoulos, Tin Jedvaj, Ömer Toprak, Roberto Hilbert, Sebastian Boenisch, Kevin Kampl, Charles Aránguiz und Kapitän Lars Bender standen ohnehin nicht zur Verfügung. Dafür setzte Schmidt auf die jungen Benjamin Henrichs (19) und Wladen Jurtschenko (22), die ihre Sache gut machten. Auf der Bank saßen in Joel Abu Hanna, Patrik Dzalto und Lukas Boeder zudem drei Liga-Neulinge.

Die Werkself steckte dies aber erstaunlich gut weg. Javier "Chicarito" Hernandez hatte mit dem Kopf (9.) die erste Chance, ehe Brandt - schön frei gespielt von Karim Bellarabi - überlegt zur Führung einschob.

In der Folge hatte der völlig verunsichert wirkende VfB erhebliche Probleme, sich in Szene zu setzen. Bayer stand sicher und agierte auch nach vorne entschlossener. Zunächst lenkte Przemyslaw Tyton einen Schuss von Brandt gerade noch um den Pfosten (29.). Nur wenige Sekunden später rettete der Pole mit einem Reflex gegen Stefan Kießling. Stuttgart hatte nur kurz vor dem Wechsel eine nennenswerte Möglickeit. Der frühere Stuttgarter Bernd Leno parierte jedoch glänzend gegen Timo Werner (40.).

Nach der Pause folgte für die Gastgeber dann die kalte Dusche. Brandt überbrückte fast ungehindert das Mittelfeld und bediente Bellarabi, der sich die Chance mit einem satten Flachschuss ins lange Ecke nicht entgehen ließ. Der geschockte VfB hatte Glück, dass Brandt in der 57. Minute nach einem Alleingang nur den Pfosten traf und Jurtschenko an der Latte scheiterte (65.). Der VfB erhöhte in der Schlussphase noch einmal den Druck, die Bemühungen der Gastgeber waren aber nicht von Erfolg gekrönt.

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